Peristyl (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Peristyl die Peristyle
Genitiv des Peristyls der Peristyle
Dativ dem Peristyl den Peristylen
Akkusativ das Peristyl die Peristyle
 
[1] Peristyl in einem antiken Wohnhaus

Worttrennung:

Pe·ri·s·tyl, Plural: Pe·ri·s·ty·le

Aussprache:

IPA: [peʁiˈstyːl]
Hörbeispiele:   Peristyl (Info)
Reime: -yːl

Bedeutungen:

[1] Architektur: von Säulen umgebener Innenhof des altgriechischen Hauses

Herkunft:

abgeleitet von dem lateinischen Substantiv peristylium → la und dies zurückgehend auf das altgriechische περιστύλιον (peristýlion); aus περι- (peri-) „um, herum“ und στῦλος (stylos) „Säule“[1]

Beispiele:

[1] „Das Peristyl […] ist in der antiken Architektur ein rechteckiger Hof, der auf allen Seiten von durchgehenden Säulenhallen […] umgeben ist.“[2]
[1] Marcus und Livia wandeln schweigend durch das Peristyl.
[1] „Er trat in ein Peristyl mit doppelter Säulenreihe, blieb vor mir stehen, musterte mich von Kopf bis zu den Füßen und von den Füßen bis zum Kopf und sagte dann nach kurzem Nachdenken: »Sie sind ein sehr schöner Mann.«“[3]
[1] „Acht Stufen von weißlich geflecktem Marmor führten zur Piazza und dem Peristyle, mit dem die Front des Hauses verziert war; die Säulenräume waren mit hohen Jalousiefenstern ausgefüllt, gleichfalls um während der heißen Sommerszeit einen fortwährenden Luftzug zu unterhalten.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Peristyl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Peristyl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPeristyl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Peristyl
[1] Duden online „Peristyl

Quellen:

  1. Duden online „Peristyl
  2. Wikipedia-Artikel „Peristyl
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 79.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 318. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.