Papperlapapp (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Papperlapapp
Genitiv des Papperlapapps
Dativ dem Papperlapapp
Akkusativ das Papperlapapp

Worttrennung:

Pap·per·la·papp, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌpapɐlaˈpap]
Hörbeispiele:   Papperlapapp (Info)
Reime: -ap

Bedeutungen:

[1] unsinniges Geschwätz, belangloses Gerede

Herkunft:

Substantivierung der Interjektion papperlapapp[1]

Synonyme:

[1] Geplapper, Geschwätz

Beispiele:

[1] „Vollmondlicht soll es gewesen sein, das Jack the Ripper den Weg zu seinen Opfern ausleuchtete. Und in New York behauptete kürzlich eine Krankenhausverwaltung, neun Monate nach Vollmond sei die Entbindungsabteilung von deutlich mehr Geschrei erfüllt. […] Humbug, Nonsens, abergläubisches Papperlapapp - das sagen bei Tageslicht die ausgeschlafenen Köpfe.“[2]
[1] „Das Papperlapapp am Nebentisch wurde plötzlich auch für uns zum Thema: alte Menschen, die Kontakt mit ihresgleichen suchen.“[3]
[1] „An dem ahistorischen Papperlapapp »Gab es überhaupt eine DDR-Kultur?« möchte ich mich nicht beteiligen; […].“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Papperlapapp
[1] Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „papperlapapp: Papperlapapp“, Seite 968.

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „papperlapapp: Papperlapapp“, Seite 968.
  2. Thomas Delekat: Zum Anheulen schön. In: Welt Online. 22. Dezember 1999, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 15. Mai 2014).
  3. Gerhard Seehase: Der Platz am Fenster. In: Zeit Online. Nummer 15, 5. April 1985, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Mai 2014).
  4. Fritz J. Raddatz: Deutscher Dunst. In: Zeit Online. Nummer 47, 16. November 1990, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Mai 2014).