Ostpreußen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n, Toponym Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ (das) Ostpreußen
Genitiv (des Ostpreußen)
(des Ostpreußens)

Ostpreußens
Dativ (dem) Ostpreußen
Akkusativ (das) Ostpreußen

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Ostpreußen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Ostpreussen

Worttrennung:

Ost·preu·ßen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɔstˌpʁɔɪ̯sn̩]
Hörbeispiele:   Ostpreußen (Info),   Ostpreußen (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: eine Provinz des Königreichs/Freistaats Preußen

Beispiele:

[1] Ostpreußens Hauptstadt war Königsberg.
[1] „Mit graziöser Leichtigkeit plaudert er über die Geschichte Ostpreußens, von Sagen und Mythen.“[1]
[1] „Fiete Kock sprach das Wort Ostpreußen so aus, wie andere Leute Ostern sagen.“[2]
[1] „Die besondere Geschichte jener Region, die später den Namen Ostpreußen erhalten sollte, begann vor fast acht Jahrhunderten.“[3]
[1] „Nicht nur in Ostpreußen, auch in Litauen stellten die Soldaten der Roten Armee ein gefürchtetes Feindbild dar.“[4]

Wortbildungen:

[1] ostpreußisch, Ostpreuße, Ostpreußin
[1] Nordostpreußen, Neuostpreußen

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Ostpreußen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOstpreußen
[1] Duden online „Ostpreußen

Quellen:

  1. Karl-Heinz Janßen: Liebeserklärung an Ostpreußen. In: Zeit Online. 28. Februar 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 31. Januar 2013).
  2. Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 29.
  3. Jurij Kostjaschow: Am Schnittpunkt dreier Welten. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 283-309, Zitat Seite 283.
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 117.