Singular Plural
Nominativ die Opulenz
Genitiv der Opulenz
Dativ der Opulenz
Akkusativ die Opulenz

Worttrennung:

Opu·lenz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [opuˈlɛnt͡s]
Hörbeispiele:   Opulenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] gehoben: üppige Art

Herkunft:

um 1800 von lateinisch opulentia → la „Reichtum, Macht“ übernommen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Üppigkeit, Reichhaltigkeit, Überfluss, Pracht

Beispiele:

[1] Das Bühnenbild der Oper überzeugte trotz seiner Opulenz nicht.
[1] Nach einer Phase der Nüchternheit und des Pragmatismus in den neunziger Jahren beobachten wir derzeit wieder einen Trend zurück zur Opulenz.[2]
[1] „Diese Opulenz stand in krassem Kontrast zu den relativ ärmlichen Verhältnissen, in denen seine Großmutter Dora in den Tagen seiner Kindheit gelebt hatte, und den finanziellen Schwierigkeiten, mit denen seine Eltern zu kämpfen gehabt hatten.“[3]
[1] „Selbst aus dem Jungbrunnen kommen Cranachs ohnehin schablonenhafte Mädchenfrauen etwas anämisch, verglichen mit der überquellenden, nahezu erdrückenden Opulenz der »Zwei Hexen« des Dürer-Schülers Hans Baldung, genannt Grien, von 1523.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Opulenz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOpulenz
[1] The Free Dictionary „Opulenz

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Opulenz
  2. Chris Köver im Interview mit Frank Matthée: Hochzeiten für Hedonisten. Heiratstrends. In: Zeit Online. 21. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Februar 2013).
  3. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 30 f. Englisch 2021 erschienen.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 216.