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Necronomicon (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Worttrennung:

Ne·cro·no·mi·con, kein Plural

Aussprache:

IPA: [nekʁoˈnoːmikɔn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] fiktives Zauberbuch in den Erzählungen von H. P. Lovecraft und seinem Cthulhu-Mythos

Oberbegriffe:

[1] Buch, Grimoire, Schrift, Zauberbuch

Beispiele:

[1] „Zwar stand es in der Tat fernab von aller Kunst und Literatur, die geistig normale und ausgeglichene Leser kennen, doch wir erkannten darin das Symbol wieder, das in dem verbotenen Buch Necronomicon des verrückten Arabers Abdul Alhazred umschrieben wird: das grässliche Seelenzeichen der verbotenen, Leichen fressenden Sekte im unzugänglichen Leng in Zentralasien.“[1]
[1] „Indem er auf einen Stuhl, einen Tisch und einen Stapel Bücher deutete, verließ der alte Mann jetzt das Zimmer, und als ich mich zum Lesen niedersetzte, sah ich, dass die Bücher von Alter grau und schimmelig waren und dass sich unter ihnen des alten Morryster gewagte Marvells of Science befanden, das schreckliche Saducismus Triumphatus von Joseph Glanvil, veröffentlicht 1681, die schockierende Daemonolatreia des Remigius, gedruckt 1595 zu Lyon, und, schlimmer noch, das unnennbare Necronomicon des wahnsinnigen Arabers Abdul Alhazred in Olaus Wormius' verbotener lateinischer Übersetzung; ein Werk, das ich nie zuvor gesehen hatte, über das jedoch monströse Dinge geflüstert wurden.“[2]
[1] „Kein Buch habe je davon gesprochen, obwohl der todlose Chinese sagte, es gebe Doppeldeutigkeiten im Necronomicon des verrückten Arabers Abdul Alhazred, welche der Eingeweihte nach Belieben deuten könne, insbesondere den viel erwähnten Vers:
Es ist nicht tot, was ewig liegt,
Und in fremder Zeit wird selbst der Tod besiegt.“[3]
[1] „Nachdem es sich anlässlich der Reise einen billigen neuen Koffer in Osborns Gemischtwarenladen gekauft hatte, erschien das zweieinhalb Meter große, dunkle und ziegenbockartige Scheusal eines Tages in Arkham auf der Suche nach dem gefürchteten Band, der in der Hochschulbibliothek hinter Schloss und Riegel aufbewahrt wurde - dem scheußlichen Necronomicon des wahnsinnigen Arabers Abdul Alhazred in der lateinischen Übertragung des Olaus Wormius, welche im 17. Jahrhundert in Spanien gedruckt worden war.“[4]
[1] „Ich gehe davon aus, dass sie umfassend über die furchtbaren Mythen unterrichtet sind, die im Necronomicon erwähnt werden und älter sind als die Menschheit selbst - die Zyklen über Yog-Sothoth und Cthulhu.“[5]
[1] „Nun wohnt er schon ein ganzes Jahrzehnt in Gray's Inn, und darüber, wo er vorher gewesen ist, hat er sich stets ausgeschwiegen - bis zu dem Abend, an dem der junge Williams das Necronomicon erwarb.“[6]
[1] „Seine letzten Jahre verbrachte Alhazred in Damaskus, wo er das Necronomicon (Al Azif) niederschrieb, und von seinem schließlichen Tod oder Verschwinden (738 n.Chr.) erzählt man sich mannigfache schreckliche und widerstreitende Dinge.“[7]
[1] „Nein, sie verkörperte das alte grauenhafte Schattenwesen, das die Philosophen nie zu erwähnen wagten - das Wesen, auf das das Buch Necronomicon hinweist und dem die Steinkolosse auf der Osterinsel symbolische Gestalt verliehen haben.“[8]
[1] „Mr. Merritt erbleichte, als er einen schön gestalteten Band mit dem Titel Qanoon-e-Islam herabnahm und entdeckte, dass es sich in Wahrheit um das verbotene Necronomicon des irren Arabers Abdul Alhazred handelte.“[9]
[1] „Dieses Buch ist ein Symbol jahrhundertealten Grauens und wahnsinniger Dinge hinter dem Schleier des alltäglichen Lebens - es handelt sich um die lateinische Übersetzung des verabscheuungswürdigen Necronomicon, dessen Verfasser der wahnsinnige Araber Abdul Alhazred war.“[10]
[1] „Stattdessen bat ich den Hüter der Folianten um die Erlaubnis, einen Blick in das einzige Exemplar des Necronomicon werfen zu dürfen, welches das Museum besaß und das sonst fast nirgendwo aufzutreiben war.“[11]
[1] „Die drei Jungs wurden beim Unfall enthauptet ... und das Buch, das Necronomicon, wurde geborgen, ohne auch nur einen einzigen Tropfen Blut abgekriegt zu haben.“[12]
[1] „Einige Bände befassten sich mit Auslegungen und Erörterungen des Necronomicons, andere waren so etwas wie eine Götterlehre.“[13]
[1] „»Aber, Sir« sagte ich und kramte meine begrenzten Kenntnisse auf diesem Gebiet hervor, »was ist denn mit dem Necronomicon?«“[14]
[1] „»Oh, du hast dir das Necronomicon angeguckt.«“[15]
[1] „Atticus hob eine Augenbraue. »Das Necronomicon?«“[16]
[1] „Wenn sie an seine Verstohlenheit dachte, so wunderte sie sich überhaupt nicht, dass er den ganzen Tag (den 26. Juni 1969) damit zugebracht hatte, über dem außergewöhnlich seltenen Exemplar von Dr. John Dees Übersetzung des Necronomicon von Abdul Alhazred zu hocken.“[17]
[1] „Außerdem trug ich einen Schauplatz (das rätselhafte, unablässig von Nebeln verhüllte Plateau von Leng) und ein verbotenes Buch bei, nämlich John Dees englische Übersetzung des Necronomicon, das ich ›The Space Eaters‹ bei dessen Erstveröffentlichung in Weird Tales voranstellte, später aber wegließ, als die Geschichte in The Magazine of Horror nachgedruckt wurde, denn ich befürchtete, meine Erfindung könnte ein beängstigendes Eigenleben entwickeln und im Regal eines arg- und wehrlosen Buchhändlers auftauchen!“[18]
[1] „Viele Kommentatoren haben in diesem Buch das Necronomicon gesehen, Lovecrafts berühmtes mythisches Buch verbotener Lehren, aber das stimmt nicht mit der Charakterisierung überein, die Lovecraft an anderer Stelle vom Necronomicon gibt.“[19]
[1] „Das Necronomicon öffnet keiner ungestraft.“ [20]
[1] „Lasst uns nun aus dem Necronomicon lesen!“ [21]
[1] „Ridley Scott, ein Regisseur, der sich sein ganzes Berufsleben damit beschäftigt hat, die Frage zu klären, wie man bei der optischen Erzeugung verfänglicher Stimmungen die richtige Mitte zwischen Verbergen und Enthüllen findet, hätte vor diesem Hintergrund 1979 wohl mit keinem geeigneteren Menschen an ‚Alien‘ arbeiten können als eben mit Giger, dessen mit ausgerupften Sehnerven fest verschnürte Bildbandfassung des verbotenen Buches ‚Necronomicon‘ aus H.P. Lovecrafts Erzählungen von kosmischem Horror zwei Jahre zuvor erschienen war.“[22]
[1] Die Rede ist vom geheimnisvollen Necronomicon, einem teuflischen, gefährlichen und verbotenen Buch, einem echten Hexenwerk, geschrieben vom verrückten Araber Abdul al-Hazred.[23]
[1] „Manches davon wird man okkult nennen müssen, aber die Reihe der vom Necronomicon Faszinierten reicht hoch auf der literarischen Rangleiter.“[24]
[1] „In Episode 7 der 13. Staffel (!) liest der ehemalige Präsidentschaftskandidat Bob Dole, eingeführt von Montgomery Burns aus dem "Necronomicon".“ [25]
[1] „Bei Tocotronic besteht die Annäherung ans Thema zum Beispiel lediglich in der Tatsache, dass das Buch "Necronomicon" des Horror-Altmeisters H.P. Lovecraft irgendwie erwähnt wird.“ [26]
[1] „Die Formeln entstammten dem Buch »Necronomicon«.“ [27]
[1] „Die ohnehin fast archaische Geschichte von den jungen Leuten, die einige Tage in einer entlegenen und reichlich morschen Waldhütte verbringen wollen, wo sie auf ein geheimnisvolles Buch, das Necronomicon stoßen, und damit einen Dämon heraufbeschwören, der ihnen buchstäblich in die Knochen fahren wird, ist weitgehend deckungsgleich übernommen.“ [28]
[1] „Dieses Phänomen des nicht-existenten aber händeringend gesuchten Necronomicons hat viel zum Ruhm des Autors beigetragen.“[29]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Necronomicon
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Necronomicon
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNecronomicon

Quellen:

  1. H.P. Lovecraft: Der Hund. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 314. Englisches Original 1924.
  2. H.P. Lovecraft: Das Fest. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 387. Englisches Original 1925.
  3. H.P. Lovecraft: Der Ruf des Cthulhu. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7. Englisches Original 1928.
  4. H.P. Lovecraft: Das Grauen von Dunwich. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7. Englisches Original 1929.
  5. H.P. Lovecraft: Der Flüsterer im Dunkeln. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1167. Englisches Original 1931.
  6. H.P. Lovecraft: Der Nachkomme. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 563. Englisches Original 1938.
  7. H.P. Lovecraft: Geschichte des Necronomicon. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1105. Englisches Original 1938.
  8. H.P. Lovecraft: Das Haar der Medusa. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1382. Englisches Original 1939.
  9. H.P. Lovecraft: Der Fall Charles Dexter Ward. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 871. Englisches Original 1941.
  10. August Derleth: Die Masken des Cthulhu. 1. Auflage. Festa, Leipzig 2001, ISBN 3-935822-07-3, Seite 8. Englisches Original 1958.
  11. Ramsey Campbell: Die Kammer im Schloss. In: Die Offenbarungen des Glaaki. Festa, Leipzig 2014, ISBN 978-3865522764, Seite 13. Englisches Original 1964.
  12. Jeffrey Thomas: Meine Frau, der Shoggoth. In: Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos. Festa, Leipzig 2012, ISBN 978-3-865-52121-7, Seite 7. Englisches Original 1997.
  13. Michael Siefener: Nathaniel. 1. Auflage. Festa, Leipzig 2006, ISBN 978-3-86552-060-9, Seite 213.
  14. Brett J. Talley: Was nicht leben darf. Festa, Leipzig 2021, Seite 22. Englisches Original 2011.
  15. Edward Lee: Die Romanze von Dunwich. Festa, Leipzig 2020, Seite 104. Englisches Original 2013.
  16. Matt Ruff: Lovecraft Country. Hanser, München 2018, ISBN 978-3446259447, Seite 244. Englisches Original 2016.
  17. Robert Shea, Robert Anton Wilson: Illuminatus! Das Auge in der Pyramide. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2021, ISBN 9783644009851, Seite 79. Englisches Original 1975.
  18. Frank Belknap Long: Mein Freund H.P. Lovecraft. Festa, Leipzig 2016, ISBN 978-3-86552-478-2, Seite 34. Englisches Original 1975.
  19. S.T. Joshi: H. P. Lovecraft - Leben und Werk 1. Golkonda, München 2017, ISBN 978-3944720517, Seite 726/727. Englisches Original 2010.
  20. "Necronomicon, 1993 (Filmuntertitel); zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Necronomicon
  21. "South Park" Mysterion Rises, 2010 (Filmuntertitel); zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Necronomicon
  22. Dietmar Dath: Schwarze Spinne Schönheit. Zum Tod von HR Giger. 13. Mai 2014 (URL, abgerufen am 18. Januar 2024)
  23. Necronomicon: Kult des Okkulten. (URL, abgerufen am 18. Januar 2024)
  24. Eva Geulen: Das große formlose Grauen. In: Zeit Online. 14. September 2019, ISSN 0044-2070 (URL).
  25. Tentakelmonster und Todesbücher. 20. August 2015 (URL, abgerufen am 25. Januar 2024)
  26. Jörg Böckem: Das Grauen hat Methode. 5. Oktober 2012 (URL, abgerufen am 25. Januar 2024)
  27. Fritz Rumler: »Wir zersägen Kreuze und blutige Köpfe...«. 21. Dezember 1986 (URL, abgerufen am 25. Januar 2024)
  28. Lukas Foerster, Thomas Groh: Haptisches Verstümmelungskino. 25. April 2013 (URL, abgerufen am 27. Januar 2024)
  29. Arkham Insiders Folge 121 – Abdul Alhazred und das Necronomicon. 10. März 2019 (URL, abgerufen am 21. Januar 2024)