Singular Plural
Nominativ der Nebelwind die Nebelwinde
Genitiv des Nebelwindes
des Nebelwinds
der Nebelwinde
Dativ dem Nebelwind
dem Nebelwinde
den Nebelwinden
Akkusativ den Nebelwind die Nebelwinde

Worttrennung:

Ne·bel·wind, Plural: Ne·bel·win·de

Aussprache:

IPA: [ˈneːbl̩ˌvɪnt]
Hörbeispiele:   Nebelwind (Info)

Bedeutungen:

[1] poetisch, lyrisch: Luftbewegung die Nebel heranträgt oder in Bewegung hält

Beispiele:

[1] „Ja, eure Reden, die so blinkend sind,
In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,
Sind unerquicklich wie der Nebelwind,
Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!“[1]
[1] Der Nebelwind verschlingt die heißen Zähren, Die stumme Nacht, das Schreien meiner Schmerzen, Das wesenlose Schweigen meine Klagen.[2]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nebelwind

Quellen:

  1. Johann Wolfgang von Goethe: Goethe · Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil · Urfaust. 271.–290. Tausend. Auflage. C.H.Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck), München 1986, ISBN 3-406-31234-9, Seite 25, Zeile 554 ff.: (Sonderausgabe. Goethes Werke, Band III (Hamburger Ausgabe). Textkritisch durchgesehen und kommentiert von Erich Trunz. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. 775 Seiten.)
  2. Christine Schlitt: Chamissos Frühwerk: von den französischsprachigen Rokokodichtungen bis zum Peter Schlemihl. Abgerufen am 25. Mai 2014.