Singular Plural
Nominativ der Muskote die Muskoten
Genitiv des Muskoten der Muskoten
Dativ dem Muskoten den Muskoten
Akkusativ den Muskoten die Muskoten

Alternative Schreibweisen:

Muschkote

Worttrennung:

Mus·ko·te, Plural: Mus·ko·ten

Aussprache:

IPA: [mʊsˈkoːtə]
Hörbeispiele:   Muskote (Info)
Reime: -oːtə

Bedeutungen:

[1] salopp: für Infanterist, Grenadier
[2] salopp: für Rekrut

Herkunft:

[1] Ableitung zum Stamm von Musketier unter Einfluss von Knote(n) „rauher Kerl“, belegt seit spätestens 1870.[1]

Synonyme:

[1] Grenadier, Infanterist
[2] Rekrut

Oberbegriffe:

[1, 2] Soldat

Beispiele:

[1, 2] „Warum war denn dann der Mann bloß Muskote, wenn er so lügen kann?“[2]
[1, 2] „»Na«, sage ich, um mir seine Gunst zu gewinnen, »als alter Muskote werde ich das doch wohl selber noch fertigbringen«.“[3]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muskote

Quellen:

  1. Heinz Küpper: Von Anschiss bis Zwitschergemüse. Das Bundessoldatendeutsch von A - Z. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02225-4, Stichwort Muskote.
  2. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 305. Erstauflage 1928.
  3. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 96. Erstveröffentlichung 1931.