Missernte
Missernte (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Missernte | die Missernten |
Genitiv | der Missernte | der Missernten |
Dativ | der Missernte | den Missernten |
Akkusativ | die Missernte | die Missernten |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Miss·ern·te, Plural: Miss·ern·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈmɪsˌʔɛʁntə]
- Hörbeispiele: Missernte (Info)
Bedeutungen:
- [1] Landwirtschaft: eine sehr schlechte Ernte
Herkunft:
- Ableitung zu Ernte mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) miss-
Gegenwörter:
- [1] Rekordernte
Oberbegriffe:
- [1] Ernte
Beispiele:
- [1] Nach zwei Missernten nacheinander hungert die Bevölkerung im ganzen Jahr.
- [1] Hagel im Juni führte zu einer schweren Missernte.
- [1] „Missernsten hatten in fast ganz Europa die Bauern und Handwerker in die Verschuldung geführt.“[1]
- [1] „Zudem wusste der Oberintendant jedes Jahr von neuen Schwierigkeiten zu berichten; bald hatte es Feuersbrünste gegeben, bald Missernten, bald erwiesen sich Umbauten der Fabriken und gewerblichen Betriebe als notwendig.“[2]
- [1] „In der zweiten Hälfte der 1510er-Jahre war es wie in anderen deutschen Gebieten in und um Eisenach als Folge von Missernten zu einem Verschuldungsschub bei Ackerbürgern und Bauern gekommen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Missernten erleben
Übersetzungen
Bearbeiten [1] eine sehr schlechte Ernte
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Missernte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Missernte“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Missernte“
- [*] The Free Dictionary „Missernte“
- [1] Duden online „Missernte“
- [*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Missernte“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Missernte“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Missernte“
Quellen:
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 196.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 486f . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 111.