Mikrotoponym (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Mikrotoponym die Mikrotoponyme
Genitiv des Mikrotoponyms der Mikrotoponyme
Dativ dem Mikrotoponym den Mikrotoponymen
Akkusativ das Mikrotoponym die Mikrotoponyme

Worttrennung:

Mi·k·ro·to·p·o·nym, Plural: Mi·k·ro·to·p·o·ny·me

Aussprache:

IPA: [mikʁotopoˈnyːm]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Onomastik: Name eines kleinen geografischen Objekts (zum Beispiel Flurstück, Hof, Verkehrsweg)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem mikro- und dem Substantiv Toponym

Synonyme:

[1] Kleinobjektname

Sinnverwandte Wörter:

[1] Flurname

Gegenwörter:

[1] Makrotoponym

Oberbegriffe:

[1] Toponym

Beispiele:

[1] „Im Laufe der Zeit konnte ein Ortsname, sogar ein zweiteiliger, auch ein zweiteiliges Mikrotoponym zur Bezeichnung für ein neues Objekt werden.“[1]
[1] „Eine große Unterklasse der Mikrotoponyme, die terminologisch allerdings oft mit den Mikrotoponymen gleichgesetzt wird, sind die Flurnamen.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Name“, Abschnitt: Kleinobjektnamen (Mikrotoponyme)
[(1)] Duden online „Mikrotoponym
[1] Barbara Aehnlich: Mikrotoponym. In: Stefan J. Schierholz, Laura Giacomini (Herausgeber): Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) Online. De Gruyter, Berlin 2020 (wikipedialibrary).

Quellen:

  1. Estonian Academy Publishers: Linguistica Uralica. Estonian Academy Publishers, 1991, Seite 43 (zitiert nach Google Books).
  2. Barbara Aehnlich: Mikrotoponym. In: Stefan J. Schierholz, Laura Giacomini (Herausgeber): Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) Online. De Gruyter, Berlin 2020 (wikipedialibrary).