Miesepeter (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Miesepeter die Miesepeter
Genitiv des Miesepeters der Miesepeter
Dativ dem Miesepeter den Miesepetern
Akkusativ den Miesepeter die Miesepeter

Nebenformen:

regional: Miesepitter

Worttrennung:

Mie·se·pe·ter, Plural: Mie·se·pe·ter

Aussprache:

IPA: [ˈmiːzəˌpeːtɐ]
Hörbeispiele:   Miesepeter (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die Vieles schlecht findet oder macht

Herkunft:

Determinativkompositum aus mies, Fugenelement -e und Peter

Synonyme:

[1] Miesepampel; Nordostdeutschland: Mieselpriem/Miesepriem

Sinnverwandte Wörter:

[1] Griesgram, Miesmacher, Spaßbremse

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Ich habe noch selten einen Miesepeter wie ihn erlebt.
[1] „Der Miesepeter hielt fortan seinen Mund, und so konnte Laura Leonore ihrem Enthusiasmus freie Bahn lassen.“[1]
[1] „Meine Beschäftigung mit den kleinsten Einzelheiten der Vergangenheit, die mir soviel Vergnügen bereitet und die menschliche Natur auf eine Art erhellt, die sie mir erträglich macht, werden als Korinthenkackerei angesehen oder als Beweis für einen geistigen Miesepeter, der mit sich selbst im Streit liegt.“[2]

Wortbildungen:

miesepetrig, miesepeterig

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Miesepeter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Miesepeter
[1] The Free Dictionary „Miesepeter
[1] Duden online „Miesepeter
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMiesepeter
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Miesepeter“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Miesepeter

Quellen:

  1. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 396.
  2. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 139. Englisches Original 1988.