Majestät
Majestät (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Majestät | die Majestäten |
Genitiv | der Majestät | der Majestäten |
Dativ | der Majestät | den Majestäten |
Akkusativ | die Majestät | die Majestäten |
Worttrennung:
- Ma·jes·tät, Plural: Ma·jes·tä·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Titel von Kaisern und Königen (in der Anrede auch mit vorangehendem Pronomen verwendet)
- [2] ohne Plural: eine Eigenschaft wie Herrlichkeit, Erhabenheit oder Größe, die von etwas oder jemanden ausgeht
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch majestāt, das von lateinisch māiestās → la „Hoheit“ entlehnt ist; das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]
Abkürzungen:
Beispiele:
- [1] „Die Majestäten scheinen die angespannte Lage zwischen den beiden führenden deutschen Mächten vergessen zu wollen.“[2]
- [1] „Die darauffolgende Audienz bei Ihrer Majestät war ein weiteres wichtiges Ereignis.“[3]
- [1] „Mit sechzig war er von Ihrer Majestät der Königin von England huldvoll zum Ritter geschlagen worden.“[4].
- [1] „Aber hier mußte sie von einem zufällig die Freitreppe herabkommenden Kammerherrn in Erfahrung bringen, daß Seine Majestät Potsdam bereits wieder verlassen und sich zur Begrüßung Ihrer Majestät der Königin, die tags darauf aus Bad Pyrmont zurückzukehren gedenke, nach Paretz begeben habe, wo man, frei vom Zwange des Hofes, eine Woche lang in glücklicher Zurückgezogenheit zu verleben gedenke.“[5]
- [2] „Die Welt, über die man regiert, mag noch so klein sein: Die Majestät ist nichts anderes als die Vornehmheit des Verhaltens in den unbedeutendsten Angelegenheiten.“ – Marcel Jouhandeau[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Eigenschaft wie Herrlichkeit, Erhabenheit oder Größe, die von etwas oder jemanden ausgeht
- [1] Wikipedia-Artikel „Majestät“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Majestät“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Majestät“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Majestät“
- [1, 2] The Free Dictionary „Majestät“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Majestät“, Seite 591.
- ↑ Richard von Weizsäcker: Friedrich trifft Joseph. In: Welt Online. 9. Februar 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 11. August 2012) .
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 220. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 69. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 112 f. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
- ↑ Wikiquote: Zitate zum Thema „Majestät“.