Literalität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Literalität
Genitiv der Literalität
Dativ der Literalität
Akkusativ die Literalität

Worttrennung:

Li·te·ra·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [lɪtəʁaliˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Literalität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Kulturwissenschaft, Linguistik: von der Fähigkeit, zu lesen und zu schreiben geprägte Kultur

Herkunft:

Ableitung zu dem Konfix literal- mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schriftlichkeit

Gegenwörter:

[1] Aliteralität, Illiteralität
[1] Oralität

Oberbegriffe:

[1] Fähigkeit

Unterbegriffe:

[1] Hypoliteralität, Oligoliteralität, Präliteralität, Protoliteralität, Semiliteralität[1]

Beispiele:

[1] „Viele Staaten betreiben groß angelegte Erziehungskampagnen, um allgemeine Literalität zu erreichen, und manche dieser Kampagnen werden von der UNESCO unterstützt.“[2]
[1] „Die Termini Oralität/Literalität schließlich sind nur dann mit gesprochener/geschriebener Sprache respektive Mündlichkeit/Schriftlichkeit in Verbindung zu bringen, wenn sie…auf die mediale Dimension bezogen werden.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Literalität
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Literalität
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Literalität“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Die Begriffe sind dem Fachwörterbuch von Helmut Glück, Stichwort: „Schriftlichkeit“. entnommen.
  2. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 14. ISBN 3-518-07978-6.
  3. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 61. ISBN3-525-26516-6. Abkürzung aufgelöst.