Liegewiese (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Liegewiese die Liegewiesen
Genitiv der Liegewiese der Liegewiesen
Dativ der Liegewiese den Liegewiesen
Akkusativ die Liegewiese die Liegewiesen

Worttrennung:

Lie·ge·wie·se, Plural: Lie·ge·wie·sen

Aussprache:

IPA: [ˈliːɡəˌviːzə]
Hörbeispiele:   Liegewiese (Info)

Bedeutungen:

[1] oft an einem Gewässer oder einem Schwimmbad gelegene Grünfläche, auf der man sich hinlegen und ausruhen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs liegen, Gleitlaut -e- und Wiese

Oberbegriffe:

[1] Wiese

Beispiele:

[1] „Die Wassertemperatur beträgt angenehme 23 Grad, die Bahnen im 50-Meter-Becken sind für Freizeit- und Sportschwimmer unterteilt, auf der Liegewiese spenden Sonnenschirme Schatten.“[1]
[1] „Ich wurde übermütig, tat so, als gehörte das alles auch mir. Das Schwimmbecken, das Wasser und die Menschen darin, die Liegewiese, das angrenzende Wäldchen, die Straßen, auf denen wir mit unseren Fahrrädern im Slalom hergefahren waren, vorbei an der Kirche, in der ich meinen Freundinnen beim Schulgottesdienst freitags beim Oblatenessen zusah.“[2]
[1] „Neben dem herrschaftlichen Haus gab es sogar eine richtige Liegewiese mit einem kleinen Brunnen und Sonnenschirmen und Liegestühlen.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Wikipedia-Artikel „Liegewiese
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liegewiese
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiegewiese
[1] Duden online „Liegewiese
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Liegewiese

Quellen:

  1. Björn Hengst: Asylpolitik in der Schweiz: Die Freibad-Rassisten von Bremgarten. In: Spiegel Online. 9. August 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 10. November 2014).
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 141.
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 129. Entstanden 1963.