Leichenschmaus
Leichenschmaus (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Leichenschmaus | die Leichenschmäuse |
Genitiv | des Leichenschmauses | der Leichenschmäuse |
Dativ | dem Leichenschmaus | den Leichenschmäusen |
Akkusativ | den Leichenschmaus | die Leichenschmäuse |
Worttrennung:
- Lei·chen·schmaus, Plural: Lei·chen·schmäu·se
Aussprache:
- IPA: [ˈlaɪ̯çn̩ˌʃmaʊ̯s]
- Hörbeispiele: Leichenschmaus (Info)
Bedeutungen:
- [1] Mahlzeit oder Kaffeetrinken für Angehörige und Trauergäste nach vollzogener Beerdigung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Leiche und Schmaus sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
- [1] Totenmahl, Trauermahl; Schweiz: Traueressen
Oberbegriffe:
- [1] Schmaus
Beispiele:
- [1] „Bald schon vergaß Josef den Leichenschmaus.“[1]
- [1] „Der Leichenschmaus fand im blumengeschmückten großen Salon statt.“[2]
- [1] „Der Beerdigung schloss sich ein Leichenschmaus im Dorfgasthof an.“[3]
- [1] „Als Tóvó und das Dienstmädchen vom Leichenschmaus nach Hause kamen, saß Pole allein in der Wohnstube und rauchte Pfeife.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Leichenschmaus“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenschmaus“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leichenschmaus“
- [1] The Free Dictionary „Leichenschmaus“
- [1] Duden online „Leichenschmaus“
Quellen:
- ↑ Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3 , Zitat: Seite 45.
- ↑ Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 308.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 88.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 185. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.