Kriegsverletzter (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Kriegsverletzter Kriegsverletzte
Genitiv Kriegsverletzten Kriegsverletzter
Dativ Kriegsverletztem Kriegsverletzten
Akkusativ Kriegsverletzten Kriegsverletzte
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der Kriegsverletzte die Kriegsverletzten
Genitiv des Kriegsverletzten der Kriegsverletzten
Dativ dem Kriegsverletzten den Kriegsverletzten
Akkusativ den Kriegsverletzten die Kriegsverletzten
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Kriegsverletzter keine Kriegsverletzten
Genitiv eines Kriegsverletzten keiner Kriegsverletzten
Dativ einem Kriegsverletzten keinen Kriegsverletzten
Akkusativ einen Kriegsverletzten keine Kriegsverletzten

Worttrennung:

Kriegs·ver·letz·ter, Plural: Kriegs·ver·letz·te

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksfɛɐ̯ˌlɛt͡stɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Person, die im Krieg verletzt wurde

Herkunft:

Ableitung (Substantivierung) des Adjektivs kriegsverletzt durch Konversion

Synonyme:

[1] Kriegsbeschädigter, Kriegsversehrter

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kriegsinvalide

Weibliche Wortformen:

[1] Kriegsverletzte

Oberbegriffe:

[1] Verletzter

Beispiele:

[1] „In Berlin lief es zweieinhalb Jahre lang, in anderen Städten wurde es als Schweinerei, Verhöhnung der deutschen Frau, der Kriegsverletzten, der deutschen Studenten, des deutschen Beamtentums beschimpft.“[1]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsverletzter
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kriegsverletzter
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Kriegsverletzter“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsverletzter

Quellen:

  1. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 141. 1. Auflage 2022.