Kolonialpolitik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kolonialpolitik die Kolonialpolitiken
Genitiv der Kolonialpolitik der Kolonialpolitiken
Dativ der Kolonialpolitik den Kolonialpolitiken
Akkusativ die Kolonialpolitik die Kolonialpolitiken

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·po·li·tik, Plural: Ko·lo·ni·al·po·li·ti·ken

Aussprache:

IPA: [koloˈni̯aːlpoliˌtɪk]/[koloˈni̯aːlpoliˌtiːk]
Hörbeispiele:   Kolonialpolitik (Info)
Reime: -aːlpolitiːk

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der Maßnahmen, die ein Staat trifft, um Kolonien zu gewinnen/zu verwalten/zu beherrschen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv kolonial und dem Substantiv Politik

Oberbegriffe:

[1] Politik

Beispiele:

[1] „Die Aktion war der bisherige Höhepunkt im Kampf gegen die britische Kolonialpolitik.“[1]
[1] „Die aktive deutsche Kolonialpolitik in der Südsee begann 1884 (zeitgleich wie in Afrika): Die Marine entsandte Kanonenboote, und auf zahlreichen Inseln wurde die schwarz-weiß-rote Reichsflagge gehisst.“[2]
[1] „Das ist ein entscheidendes Motiv beispielsweise auch der deutschen Kolonialpolitik, die sich einen angemessenen »Platz an der Sonne« erkämpfen will.“[3]
[1] „Sein späteres Leben verbrachte er als Dozent an der Universität Leipzig, wo er Kolonialgeografie und Kolonialpolitik lehrte.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kolonialpolitik
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialpolitik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolonialpolitik
[1] The Free Dictionary „Kolonialpolitik
[1] Duden online „Kolonialpolitik

Quellen:

  1. Kathrin Maas: Mit Kriegsgeheul zum Hafen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 50-51, Zitat Seite 50.
  2. Joachim Mohr: Kokosnüsse und Kannibalen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 84-87, Zitat Seite 84.
  3. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 82.
  4. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 29.