Knopfgabel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Knopfgabel die Knopfgabeln
Genitiv der Knopfgabel der Knopfgabeln
Dativ der Knopfgabel den Knopfgabeln
Akkusativ die Knopfgabel die Knopfgabeln

Worttrennung:

Knopf·ga·bel, Plural: Knopf·ga·beln

Aussprache:

IPA: [ˈknɔp͡fˌɡaːbl̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gerät, das zum Polieren von Knöpfen verwendet wird, um den darunterliegenden Stoff auf Abstand zu halten und dadurch zu schonen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Knopf und Gabel

Synonyme:

[1] Knopfholz

Oberbegriffe:

[1] Gabel

Beispiele:

[1] „Sie ist noch immer flach wie ein Plättbrett, und ihre kleinen, schwarzen Augen glänzen ebenso wie früher, als wären sie auf der Knopfgabel geputzt.“[1]
[1] „Mutter Martha polierte die Messingknöpfe der Uniform unter Verwendung einer sogenannten Knopfgabel, dies war ein flaches, eingekerbtes Stück Holz, das man unter den Knopf schob, um zu verhindern, dass das Uniformtuch in der Umgebung des Knopfes durch das Poliermittel „Sidolin“ nicht beschmutzt wurde.“[2]
[1] „Als er dort ankam, stand bereits der Herr Postmeister Naatje Hangkamer in voller Montur auf der obersten Treppenstufe, die Kulpsaugen so blank, als wären sie auf einer Knopfgabel geputzt worden, streng dienstlich, aber doch mit einer gewissen Jovialität getempert, …“[3]
[1] „Mit Knopfgabel wurde wieder hantiert und mit Creme, wie zur Soldatenzeit, als ob man die ganze Zeit über nichts anderes getan hätte.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knopfgabel
[1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 189.

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 96. Erstveröffentlichung 1931.
  2. Ein Glattbacher Feuerwehrmann. Abkürzung aufgelöst. Zugriff 27.6.13.
  3. Joseph von Lauff: Die Tragikomödie im Hause der Gebrüder Spier - Kapitel 7. Zugriff 27.6.13.
  4. Bodo von Gimborn: Von Shanghai nach Tsingtau - ein Stimmungsbericht. Zugriff 27.6.13.