Kehraus
Kehraus (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Kehraus | —
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Genitiv | des Kehraus | —
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Dativ | dem Kehraus | —
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Akkusativ | den Kehraus | —
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Worttrennung:
- Kehr·aus, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkeːɐ̯ʔaʊ̯s]
- Hörbeispiele: Kehraus (Info)
Bedeutungen:
- [1] der letzte Tanz auf einer Veranstaltung
- [2] veraltend: das Aufräumen
- [3] Veranstaltung am Abend des Faschingsdienstags
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „Und der Tanz beginnt neu in einer anderen Tonart – der Kehraus einer Nacht, die sich verlaufen hat in falschem Schneekleid.“[3]
- [2] „Dennoch führte der Profumo-Skandal zu einer Art Kehraus und leitete das Zeitalter von Swinging London ein.“[4]
- [3] Beim Kehraus wird an vielen Orten die Fasnacht als Puppe oder Hexe symbolisch begraben oder auch verbrannt.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] der letzte Tanz auf einer Veranstaltung
[2] veraltend: das Aufräumen
[3] Veranstaltung am Abend des Faschingsdienstags
- [3] Wikipedia-Artikel „Kehraus“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kehraus“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kehraus“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 400, Eintrag „kehren“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 482.
- ↑ Kurt Kluge: Nocturno. Reclam, Stuttgart und Baden-Baden 1949, Seite 49.
- ↑ Jonathan Freedland: Ein Hauch von Revolution. In: DER SPIEGEL 22, 2009, Seite 108-109; Zitat Seite 109.