Kaltblütigkeit
Kaltblütigkeit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Kaltblütigkeit | —
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Genitiv | der Kaltblütigkeit | —
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Dativ | der Kaltblütigkeit | —
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Akkusativ | die Kaltblütigkeit | —
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Worttrennung:
- Kalt·blü·tig·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkaltˌblyːtɪçkaɪ̯t], [ˈkaltˌblyːtɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Kaltblütigkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft/Haltung, bei etwas nicht gefühlsbestimmt, sondern vollkommen gefasst zu sein, zu handeln
- [2] abwertend: Eigenschaft, skrupellos und brutal zu handeln
Herkunft:
- Ableitung zu kaltblütig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Da ich erst zwölf Jahre alt war, hatte mein Geist noch nicht die Kaltblütigkeit erlangt, Pläne für eine heroische Rache zu schmieden, wie sie das eingebildete Ehrgefühl ausheckt.“[1]
- [1] „Der Seeräuber, denn dieser war es, wie unsre Leser entnommen haben werden, hatte, während der Wilde den Dolch zuckte, mit vieler Kaltblütigkeit sein Glas ausgetrunken.“[2]
- [1] „Ich bewunderte die Kaltblütigkeit Reginalds.“[3]
- [2] Die Kaltblütigkeit, mit der er die Bank überfallen und ausgeraubt sowie bei seiner anschließenden Flucht zwei Polizeibeamte angeschossen hatte, machte die Ermittler sprachlos.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Eigenschaft/Haltung, bei etwas nicht gefühlsbestimmt, sondern vollkommen gefasst zu sein, zu handeln
[2] Eigenschaft, skrupellos und brutal zu handeln
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaltblütigkeit“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kaltblütigkeit“
- [1, 2] Duden online „Kaltblütigkeit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kaltblütigkeit“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kaltblütigkeit“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kaltblütigkeit“
Quellen:
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 107 f.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 452. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 373. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.