Hungerstreik (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular 1 Singular 2 Plural 1 Plural 2
Nominativ der Hungerstreik der Hungerstreik die Hungerstreiks die Hungerstreike
Genitiv des Hungerstreiks des Hungerstreikes
des Hungerstreiks
der Hungerstreiks der Hungerstreike
Dativ dem Hungerstreik dem Hungerstreik
dem Hungerstreike
den Hungerstreiks den Hungerstreiken
Akkusativ den Hungerstreik den Hungerstreik die Hungerstreiks die Hungerstreike

Anmerkung:

Die Deklination 2 (Singular 2, Plural 2) wird selten verwendet.

Worttrennung:

Hun·ger·streik, Plural 1: Hun·ger·streiks, Plural 2: Hun·ger·strei·ke

Aussprache:

IPA: [ˈhʊŋɐˌʃtʁaɪ̯k]
Hörbeispiele:   Hungerstreik (Info)

Bedeutungen:

[1] Kampfmaßnahme, die darin besteht, dass eine Person die Nahrungsaufnahme verweigert, bis eine von ihr benannte Bedingung erfüllt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Hunger und Streik

Oberbegriffe:

[1] Streik

Beispiele:

[1] „Sie erklärten der Welt von Paris aus, daß es keinen Hungerstreik gäbe.“[1]
[1] „Ich trete in den Hungerstreik, mir bleibt kein anderes Mittel, mich zu wehren.“[2]
[1] „Da mir der Appetit längst vergangen war, hatte ich beschlossen, in den Hungerstreik zu treten.“[3]
[1] „Oskar Maria Graf reagierte mit Aufsässigkeit gegen den Militärdienst, kam immer wieder in Arrest, bis er in der Isolation in Hungerstreik trat.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Hungerstreik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hungerstreik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hungerstreik
[1] The Free Dictionary „Hungerstreik
[1] Duden online „Hungerstreik
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHungerstreik

Quellen:

  1. Ruth Gruber: Die Irrfahrt der Exodus. Eine Augenzeugin berichtet. Pendo Verlag, Zürich/München 2002, Seite 177. ISBN 3-85842-434-x.
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 104. Erstauflage 1933.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 178.
  4. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 206.