Holzknecht (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Holzknecht die Holzknechte
Genitiv des Holzknechts
des Holzknechtes
der Holzknechte
Dativ dem Holzknecht
dem Holzknechte
den Holzknechten
Akkusativ den Holzknecht die Holzknechte

Worttrennung:

Holz·knecht, Plural: Holz·knech·te

Aussprache:

IPA: [ˈhɔlt͡sˌknɛçt]
Hörbeispiele:   Holzknecht (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: jemand, der – in jemandes Diensten stehend – bestimmte Arbeiten in einem Wald ausführt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Knecht

Synonyme:

[1] Forstbediensteter, Waldarbeiter

Oberbegriffe:

[1] Knecht

Beispiele:

[1] „Der letzte Braunbär Österreichs spazierte 1842 einem Holzknecht vor die Gewehrmündung, der nicht lange wartete und abdrückte.“[1]
[1] „Eine Gabel wurde kaum gebraucht, ein Messer hatte jeder Holzknecht in der Tasche.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Holzknecht
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Holzknecht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Holzknecht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHolzknecht
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Holzknecht
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Holzknecht
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), Seite 777, Stichwort „Holzknecht“

Quellen:

  1. Jens Lang: Im Tal der toten Bären. In: Zeit Online. Nummer 31/2008, 24. Juli 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. März 2018).
  2. Barbara Waß: Mein Vater, Holzknecht und Bergbauer. Böhlau-Verlag, Köln/Wien 1989, ISBN 978-3-205-05255-5, Seite 91, DNB 890731144 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. März 2018).