Singular Plural
Nominativ das Histidin
Genitiv des Histidins
Dativ dem Histidin
Akkusativ das Histidin
 
[1] Strukturformel von Histidin

Worttrennung:

His·ti·din, kein Plural

Aussprache:

IPA: [hɪstiˈdiːn]
Hörbeispiele:   Histidin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Biochemie: eine Aminosäure, Bestandteil der Proteine

Abkürzungen:

[1] Dreibuchstabencode: His, Einbuchstabencode: H

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem histid-, aus griechisch ἱστός- (histos-→ grc „Netz-“, „Gewebe-“, und dem Suffix -in zur Kennzeichnung einer chemischen Verbindung. Im Jahr 1896 entdeckte der deutsche Biochemiker Albrecht Kossel (1853–1927) die Substanz und ging zunächst davon aus, dass diese für die Gewebefunktion, insbesondere bei Kleinkindern, notwendig ist und nannte die daher Histidin.[1]

Oberbegriffe:

[1] Aminosäure, Stoffgruppe

Unterbegriffe:

[1] L-Histidin

Beispiele:

[1] Histidin ist eine semi-essentielle proteinogene Aminosäure.
[1] „Das Histidin mit dem pK-Wert nahe dem physiologischen Bereich wirkt in manchen Enzymen im aktiven Zentrum als Protonenrelais.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Histidin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHistidin

Quellen:

  1. histidine. In: Bioetymology. Abgerufen am 25. November 2019.
  2. Peter Karlson: Kurzes Lehrbuch der Biochemie für Mediziner und Naturwissenschaftler. Thieme: Stuttgart; New York 1994, 14. Auflage, S. 27

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Histamin