Hinterstube
Hinterstube (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Hinterstube | die Hinterstuben |
Genitiv | der Hinterstube | der Hinterstuben |
Dativ | der Hinterstube | den Hinterstuben |
Akkusativ | die Hinterstube | die Hinterstuben |
Worttrennung:
- Hin·ter·stu·be, Plural: Hin·ter·stu·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈhɪntɐˌʃtuːbə]
- Hörbeispiele: Hinterstube (Info)
Bedeutungen:
- [1] Nebenzimmer, auf der Rückseite eines Hauses gelegen
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv hinter und dem Substantiv Stube
Synonyme:
- [1] Hinterzimmer
Gegenwörter:
- [1] Vorderstube
Verkleinerungsformen:
- [1] Hinterstübchen
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Aus der Hinterstube kamen Geräusche.
- [1] „Der Raum ist voll; der Kellner macht eine Tür auf, eine enge Hinterstube ist frei.“[1]
- [1] „Er spielt auf seinem Tenorhorn, sommers am Waldrand, winters in der Hinterstube bei Kerzenlicht.“[2]
- [1] „Ja, Ruhe, danach verlangte Cécile, die sich denn auch unverweilt in eine nach einem Gärtchen hinaus gelegene Hinterstube zurückzog, wo die Fenster aufstanden und die kleinen gelben Gardinen im Luftzuge wehten.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Nebenzimmer, auf der Rückseite eines Hauses gelegen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hinterstube“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hinterstube“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hinterstube“
- [1] Duden online „Hinterstube“
Quellen:
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 221. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983 , Seite 290.
- ↑ Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 89. Entstanden 1884/5.