Hexerei
Hexerei (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Hexerei | die Hexereien |
Genitiv | der Hexerei | der Hexereien |
Dativ | der Hexerei | den Hexereien |
Akkusativ | die Hexerei | die Hexereien |
Worttrennung:
- He·xe·rei, Plural: He·xe·rei·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Handlung einer Person, der unterstellt wird, über magische Kräfte zu verfügen und diese in der Regel zum Nachteil anderer einzusetzen
- [2] unerwartet/ungewöhnlich erfolgreiche Handlung
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs hexen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei
Beispiele:
- [1] „Es gibt durchaus mehrere Theorien über den Ursprung des Hexenwahns und der daraus erwachsenen Verfolgung von Frauen, die der Hexerei beschuldigt worden sind.“[1]
- [1] „Denn dieses Ausnahmeverfahren versagte jeder wegen Hexerei angeklagten Person das Recht auf eine ordnungsgemäße Verteidigung, die sonst allen anderen Angeklagten im ordentlichen Gerichtsverfahren zustand.“[2]
- [1] „Der Roszkower Rabbi hatte erklärt, es sei verboten, bei so etwas mitzumachen, weil das Hexerei sei.“[3]
- [1] „Er soll die letzten der Hexerei verdächtigen Frauen aus dem Kerker befreit haben, bevor es zu einem Prozess kam.“[4]
- [2] Es grenzt an Hexerei, dass das Fest trotz der geringen Vorbereitungszeit noch organisiert werden konnte.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[2] unerwartet/ungewöhnlich erfolgreiche Handlung
- [1] Wikipedia-Artikel „Hexerei“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hexerei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hexerei“
- [1, 2] The Free Dictionary „Hexerei“
- [1] Duden online „Hexerei“
Quellen:
- ↑ Erhard Löblich: Hexenleben. Weise Frauen und Zaubereschen. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2001, ISBN 3-89812-076-7 , Seite 9.
- ↑ Kurt Baschwitz: Hexen und Hexenprozesse. Die Geschichte eines Massenwahns. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966 , Seite 71 f.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 117. Englisches Original 1991.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 125.