Hausgenosse (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Hausgenosse die Hausgenossen
Genitiv des Hausgenossen der Hausgenossen
Dativ dem Hausgenossen den Hausgenossen
Akkusativ den Hausgenossen die Hausgenossen

Worttrennung:

Haus·ge·nos·se, Plural: Haus·ge·nos·sen

Aussprache:

IPA: [ˈhaʊ̯sɡəˌnɔsə]
Hörbeispiele:   Hausgenosse (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, mit der man im selben Haus/Haushalt lebt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Haus und Genosse

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mitbewohner

Weibliche Wortformen:

[1] Hausgenossin

Oberbegriffe:

[1] Genosse

Beispiele:

[1] „Das Gefühl, das Prinzessin Marja empfand, hatte sich allen Hausgenossen bis in die letzten Winkel des ausgedehnten Gebäudes mitgeteilt.“[1]
[1] „Da er mich kannte, kam er bei Einbruch der Nacht in mein Zimmer im Erdgeschoß, um mir im Namen der Signorina seine Aufwartung zu machen und zu bestellen, sie sei entzückt, mich als Hausgenossen zu haben, und ich würde ihr eine große Freude machen, wenn ich an ihren Gesellschaften teilnehmen wollte.“[2]
[1] „Die meisten von Roths etwa zwanzig Hausgenossen waren evangelische Theologiestudenten, doch in der Fakultät für englische Literatur freundete er sich rasch mit zwei jüdischen Studenten an – Barry Targan und Herb Haber –, die wenig später ebenfalls ins Divinity House zogen.“[3]
[1] „Als sie meine Liebhaberei für allerlei zahmes Getier erkannt hatte, versäumte sie keine Gelegenheit, solche Hausgenossen der angenehmsten Art anzuschaffen. Wir besaßen Vögel, Goldfische, einen schönen Hund, Kaninchen, einen kleinen Affen und – eine Katze.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Hausgenosse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hausgenosse
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hausgenosse
[1] Duden online „Hausgenosse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHausgenosse

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 416. Russische Urfassung 1867.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 207.
  3. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 123. Englisch 2021 erschienen.
  4. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)