Halsstarrigkeit (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ die Halsstarrigkeit
Genitiv der Halsstarrigkeit
Dativ der Halsstarrigkeit
Akkusativ die Halsstarrigkeit

Worttrennung:

Hals·star·rig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈhalsʃtaʁɪçkaɪ̯t], [ˈhalsʃtaʁɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Halsstarrigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend: Haltung, die sich durch das eigensinnige Beharren auf zum Beispiel der eigenen Überzeugung auszeichnet

Herkunft:

Ableitung zu dem Adjektiv halsstarrig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Bockigkeit, Dickköpfigkeit, Dickschädeligkeit, Starrsinn, Sturheit, Widerspenstigkeit, Zwängerei

Beispiele:

[1] An deiner Halsstarrigkeit wirst du eines Tages noch ersticken!
[1] „Diese Halsstarrigkeit ärgerte mich, denn ich hatte bereits fünfzehn oder sechzehn Zechinen aufgewendet, um meine Neugier zu befriedigen.“[1]
[1] „Er hatte wirklich die ganze Schuld des gräßlichen Ereignisses auf sich geladen; seine Blindheit hatte ihm und seinen Alliierten eine tödliche Wunde geschlagen, seine Halsstarrigkeit ihn taub gegen alle Zurufe El Sols gemacht.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Halsstarrigkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halsstarrigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Halsstarrigkeit
[1] The Free Dictionary „Halsstarrigkeit
[1] Duden online „Halsstarrigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHalsstarrigkeit

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 14.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 218. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.