Händchen
Händchen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Händchen | die Händchen |
Genitiv | des Händchens | der Händchen |
Dativ | dem Händchen | den Händchen |
Akkusativ | das Händchen | die Händchen |
Worttrennung:
- Händ·chen, Plural: Händ·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] kleine Hand
Herkunft:
- Ableitung des Diminutivs von Hand mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut)
Beispiele:
- [1] Am entzückendsten fand ich die kleinen Händchen des Babys.
- [1] „Selbst im Winter war klar, dass Tante Maria ihr grünes Händchen von ihrer Mutter geerbt hatte.“[1]
- [1] „Die Kinder auf der Lagerstatt fuchtelten mit den Händchen und strampelten mit den Füßchen.“[2]
- [1] „Die Herrschaft hatte ihr verboten, die Kleine abends zu den Betstunden mitzunehmen, doch jedesmal, bevor sie ging, jagte sie die arme Kleine aus dem Bett, ließ sie im getüpfelten Nachthemdchen die Händchen falten, lange auf dem Fußboden knien, Bußreime über Jesus aufsagen, darin sie eine Unmenge begangener Verbrechen zugab, und den Heiland anflehen, an ihr keine Rache zu nehmen.“[3]
- [1] „Er faltete die rosigen, fetten Händchen und senkte den rosigen, dicken Kopf mit den blonden Haaren, den blonden Augenbrauen und dem blonden Bärtchen am Kinn.“[4]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Händchen halten
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Händchen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Händchen“
- [1] The Free Dictionary „Händchen“
- [1] Duden online „Händchen“
Quellen:
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 46.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 490 . Chinesisches Original 1755.
- ↑ Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 12.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 656. Erstveröffentlichung Zürich 1960.