Gschaftlhuberei
Gschaftlhuberei (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Gschaftlhuberei | die Gschaftlhubereien |
Genitiv | der Gschaftlhuberei | der Gschaftlhubereien |
Dativ | der Gschaftlhuberei | den Gschaftlhubereien |
Akkusativ | die Gschaftlhuberei | die Gschaftlhubereien |
Worttrennung:
- Gschaftl·hu·be·rei, Plural: Gschaftl·hu·be·rei·en
Aussprache:
- IPA: [ˌkʃaftl̩huːbəˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] österreichisch, süddeutsch, umgangssprachlich: umtriebige Aktivität, die zu nichts führt; Wichtigtuerei
Beispiele:
- [1] „Drei Monate hatte er Zeit, sich sein Leben davor ins Gedächtnis zu rufen, die ganze Gschaftlhuberei in der Stuttgarter Regierung als Kultus- und Finanzminister, beim VfB Stuttgart und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).“[1]
- [1] „An Präzision und Drive, Empathie und Spott fehlt es auch diesem Stück nicht – aus den pubertären Nöten eines dahergelaufenen Provinzburschen lässt Behr ein Panorama der restaurativen Wiener Nachkriegsgesellschaft in ihrer politischen Gschaftlhuberei, ihren ideologischen Verrenkungen und ihrem Kleinbürgermief emporwachsen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9 , „Gschaftlhuberei“, Seite 134
- [1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7 , „Gschaftlhuberei“, Seite 113
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gschaftlhuberei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gschaftlhuberei“
Quellen:
- ↑ Josef-Otto Freudenreich: Alter Löwe, leiser Löwe. DER TAGESSPIEGEL, 16. Mai 2006, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ Andreas Breitenstein: Sturm und Drang und Hanf. NZZ ONLINE, 7. Mai 2009, abgerufen am 14. Juli 2011.