Grundwortschatz
Grundwortschatz (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Grundwortschatz | die Grundwortschätze |
Genitiv | des Grundwortschatzes | der Grundwortschätze |
Dativ | dem Grundwortschatz dem Grundwortschatze |
den Grundwortschätzen |
Akkusativ | den Grundwortschatz | die Grundwortschätze |
Worttrennung:
- Grund·wort·schatz, Plural: Grund·wort·schät·ze (selten)
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁʊntvɔʁtˌʃat͡s]
- Hörbeispiele: Grundwortschatz (Info), Grundwortschatz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Teil des Wortschatzes, den jeder zuerst erlernen muss, der eine Sprache lernen will
Herkunft:
- Ableitung zu Wortschatz mit dem Derivatem (Präfixoid) Grund-
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Aufbauwortschatz
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Grunddeutsch
Beispiele:
- [1] Zum Grundwortschatz einer Sprache gehören wenige tausend Wörter, mit denen man einen sehr hohen Anteil der Texte verstehen kann, ohne die Wörter nachschlagen zu müssen.
- [1] Will man, dass etwa 85% des Wortschatzes von Texten bekannt sein soll, beläuft sich der Grundwortschatz auf etwa 2500 Wörter.[1]
- [1] „Ihm werden die operational bestimmten Lexeme des Grundwortschatzes zugeordnet, die mit ihm in semantischem Zusammenhang stehen.“[2]
- [1] „Zwar bieten einige Verlage bereits eine Reihe von Programmen an, die den neuen Regeln folgen - allerdings zumeist nur für den Grundwortschatz.“[3]
- [1] „Er trat näher, um etwas von ihrer Sprache zu erhaschen, irgendetwas Vertrautes, vielleicht einen Begriff aus ihrem Grundwortschatz.“[4]
- [1] „Der Grundwortschatz umfaßt nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des gesamten Wortbestandes.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Grundwortschatz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundwortschatz“
- [1] Duden online „Grundwortschatz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grundwortschatz“
- [1] sprachnudel.de „Grundwortschatz“
Quellen:
- ↑ *Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache, Dritte neubearbeitete Auflage, Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Grundwortschatz“
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache, Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 59, ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149, ISBN 3-476-12252-2.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 67, Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012, weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 26