Singular Plural
Nominativ die Großmut
Genitiv der Großmut
Dativ der Großmut
Akkusativ die Großmut

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Grossmut

Worttrennung:

Groß·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁoːsˌmuːt]
Hörbeispiele:   Großmut (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft einer Person, anderen etwas gönnen und leicht vergeben zu können

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Mut
frühneuhochdeutsch auch mit der Bedeutung „Kühnheit“, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Großzügigkeit

Gegenwörter:

[1] Kleinlichkeit

Beispiele:

[1] „Nathan der Weise wird vom Volk und von allen Menschen vor allem wegen seiner Güte und Großmut gelobt.“[2]
[1] „Roms Widerstandskraft war nach Cannae durchaus nicht gebrochen. Dem Adressaten dieser Botschaft soll der [sic; richtig wäre: die] römische Großmut sowie die Solidarität der Römer in einer Notlage vorgeführt werden und im Gegensatz dazu die karthagische Kleinmütigkeit.“[3]
[1] „Die Großmut kam ihm daher wie lindernder Balsam auf seine tödlich eiternde Wunde.“[4]

Wortbildungen:

großmütig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Großmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großmut
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Großmut
[1] The Free Dictionary „Großmut
[1] Duden online „Großmut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGroßmut

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großmut
  2. Wikipedia-Artikel „Nathan der Weise“, abgerufen am 19. Oktober 2010.
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-5342-5096-7, S. 37 f.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 334. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.