Gewebebank (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ die Gewebebank die Gewebebanken
Genitiv der Gewebebank der Gewebebanken
Dativ der Gewebebank den Gewebebanken
Akkusativ die Gewebebank die Gewebebanken

Worttrennung:

Ge·we·be·bank, Plural: Ge·we·be·ban·ken

Aussprache:

IPA: [ɡəˈveːbəˌbaŋk]
Hörbeispiele:   Gewebebank (Info)

Bedeutungen:

[1] Einrichtung, in der menschliches oder tierisches Gewebe aufbewahrt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Gewebe und Bank

Beispiele:

[1] „Hüftköpfe sind als Rohmaterial für die Gewebebank begehrt.“[1]
[1] „In der Gewebebank seien 2017 rund 1100 Augenhornhäute aufbereitet worden.“[2]
[1] „Knapp drei Jahre nach Gründung der Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern (GBM-V) ist in dieser Woche die tausendste Augenhornhaut transplantiert worden.“[3]
[1] „Daraufhin konnten 14 infizierte Patienten identifiziert werden, die Material aus der gleichen Gewebebank erhalten hatten.“[4]
[1] „Vom einstigen Lebewesen selbst bleibt dabei immer weniger übrig: beatmete Körper, Gewebebanken, Zellkulturen, klonierte Gene.“[5]
[1] „Von größerem Nutzen scheint es zu sein, Teile seines Körpers auf einer ganz besonderen Bank zu deponieren, einer Gewebebank.“[6]
[1] „Auch eine Gewebebank mit sorgfältig charakterisierten Tumorproben ist im Aufbau.“[7]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Gewebebank
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewebebank
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gewebebank
[1] Duden online „Gewebebank
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewebebank

Quellen:

  1. Gudrun Lang: Histotechnik. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-7091-1190-1, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
  2. Rostock: Zahl der Gewebespenden in MV und Brandenburg gestiegen. In: FOCUS Online. 6. Januar 2018, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  3. 1000. Augenhornhaut-Transplantation bei Gewebebank MV. In: Welt Online. 11. Mai 2018, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  4. Bernd Josef Fehn: Infektionsrisiken von Allografts und Xenografts bei Anwendung im Mund-/Kiefer-/Gesichtsbereich?. Cuvillier Verlag, 2019, ISBN 978-3-7369-8796-8, Seite 52 (Zitiert nach Google Books)
  5. Alexander Swidsinski: Einfach das Leben. BoD – Books on Demand, 2018, ISBN 978-3-7481-3071-0, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)
  6. Georg Seeßlen, Markus Metz: Schnittstelle Körper. Matthes & Seitz Berlin Verlag, 2018, ISBN 978-3-9575766-3-7, Seite 177 (Zitiert nach Google Books)
  7. Hildegard Kaulen: Die süßen Pillen der Provinz. In: FAZ.NET. 9. Oktober 2005 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).