Gender-Sprache (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Gender-Sprache
Genitiv der Gender-Sprache
Dativ der Gender-Sprache
Akkusativ die Gender-Sprache

Alternative Schreibweisen:

Gendersprache

Worttrennung:

Gen·der-Spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈd͡ʒɛndɐˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:   Gender-Sprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Sprachform, die von Menschen benutzt wird, um ihrer Meinung nach in Wort und Schrift geschlechtergerecht zu formulieren, wobei das generische Maskulinum abgelehnt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gender und Sprache

Beispiele:

[1] „Die sogenannte Gender-Sprache gehört nach Senatsangaben nicht als akzeptierte Schreibweise in den Unterricht an Berliner Schulen.“[1]
[1] „Die Gender-Sprache und ihre Tücken: Sternchen in Wörtern können weiterhin als Fehler angestrichen werden, das ist die Konsequenz aus einer Entscheidung des Rats für deutsche Rechtschreibung.“[2]
[1] „Wie soll es mit einer Gender-Sprache jemals wieder ein Gedicht geben, in dem Menschen vorkommen? Sollen Romane künftig wie mit Sonderzeichen-Passwörtern durchsetzt aussehen? Schlaflieder und Gedichte vorgetragen mit Genderpausen?“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Gendersprache.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gender-Sprache
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gender-Sprache“ (über 100 Belege im ZDL-Regionalkorpus, der nur angemeldet einzusehen ist)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGender-Sprache

Quellen:

  1. Senat: Gendersprache nicht als Schreibweise im Unterricht. In: Zeit Online. 16. August 2022, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. Dezember 2022).
  2. Lisa Kuner: Dozierende für den Bürgerinnensaal. In: FAZ.NET. 10. Januar 2019 (URL, abgerufen am 13. Dezember 2022).
  3. Rieke Hümpel: Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen Fleischwolf. In: Welt Online. 24. Februar 2021, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 13. Dezember 2022).