Singular Plural
Nominativ das Gammeln
Genitiv des Gammelns
Dativ dem Gammeln
Akkusativ das Gammeln

Worttrennung:

Gam·meln, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡaml̩n]
Hörbeispiele:   Gammeln (Info)
Reime: -aml̩n

Bedeutungen:

[1] abwertend: anhaltendes Nichtstun

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs gammeln durch Konversion

Synonyme:

[1] Gammelei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Nichtstun, Untätigkeit, Zeitvergeudung

Beispiele:

[1] „Das Kapitel »Gammeln« wollte ich dafür so breit wie möglich anlegen, damit endlich jeder merken könnte, daß der Gammel das Leben der U-Bootfahrer bestimmte, nicht die Jubelsequenzen der Wochenschauen.“[1]
[1] Pläne hatte ich viele, aber sie sind alle weg, denn jetzt ist Abend und müde vom „Gammeln" am Strand und ausgedörrt von Luft und Sonne schlendere ich die Strandstraße hinauf.[2]
[1] Dann kann sie anschließend noch Gammeln und sich dann das Wochenende nach ihren Wünschen gestalten.[3]

Wortbildungen:

Gammelleben, Gammellook, Gammeltag

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Gammler
[1] Duden online „gammeln

Quellen:

  1. Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 12. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
  2. Deutsche Milchhandels und Feinkost Zeitung, Band 88, 1966. Abgerufen am 22. November 2015.
  3. Regenbogen über dem Neckartal: Leukämietagebuch der Familie Füg, Harald Füg, Petra Füg. Abgerufen am 22. November 2015.