Flüchtlingsarzt (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Flüchtlingsarzt die Flüchtlingsärzte
Genitiv des Flüchtlingsarztes der Flüchtlingsärzte
Dativ dem Flüchtlingsarzt den Flüchtlingsärzten
Akkusativ den Flüchtlingsarzt die Flüchtlingsärzte

Worttrennung:

Flücht·lings·arzt, Plural: Flücht·lings·ärz·te

Aussprache:

IPA: [ˈflʏçtlɪŋsˌʔaʁt͡st]
Hörbeispiele:   Flüchtlingsarzt (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Arzt, der sich um die medizinischen Belange von Flüchtlingen kümmert

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Flüchtling und Arzt sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Arzt

Beispiele:

[1] „Ein Flüchtlingsarzt ist meistens eher in der Lage, dem Flüchtlingspatienten bisher abgelehnte örtliche Kulturwerte zu vermitteln als irgendjemand. Er ist in seiner Rolle eine Randfigur zwischen der Mehrheit und der Minderheit.“[1]
[1] „Lüth war ein Schulfreund von Peters, der im Krieg als Feldunterarzt eingesetzt war und nach 1945 als Flüchtlingsarzt arbeitete sowie später als Journalist bei der FAZ volontierte.“[2]
[1] „Spätestens seit 1947 gab es auch einen eigenen Flüchtlingsarzt, der von der Caritas fest angestellt war und für die Behandlung der Heimbewohner von ihr honoriert wurde.“[3]
[1] „Schon am 25.06.1948 hatte der Flüchtlingsarzt Dr. Reichner dringend um Unterstützung bei der Zusammenführung der Familien gebeten.“[4]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Bibliotheca Psychiatrica Et Neurologica, Band 138, 1969, Seite 184
  2. Heiko Buschke: Deutsche Presse, Rechtsextremismus und nationalsozialistische Vergangenheit in der Ära Adenauer (Band 866 von Campus Forschung), 2003, ISBN 3593373440, Seite 212, Fußnote 8
  3. Rupert Klieber, ‎Hermann Hold: Impulse für eine religiöse Alltagsgeschichte des Donau-Alpen-Adria-Raumes, Wien 2005 (Böhlau Verlag), ISBN 3205773101, Seite 201, Fußnote 27
  4. Karl-Georg Mix: Deutsche Flüchtlinge in Dänemark 1945-1949, 2005, ISBN 3515086900, Seite 210