Felszisterne (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Felszisterne die Felszisternen
Genitiv der Felszisterne der Felszisternen
Dativ der Felszisterne den Felszisternen
Akkusativ die Felszisterne die Felszisternen

Worttrennung:

Fels·zis·ter·ne, Plural: Fels·zis·ter·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfɛlst͡sɪsˌtɛʁnə]
Hörbeispiele:   Felszisterne (Info)

Bedeutungen:

[1] eine in Fels gehauene Zisterne

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fels und Zisterne

Beispiele:

[1] „Ihm sind derartige Felszisternen auch von anderen Orten her bekannt.“[1]
[1] „An der Innenseite der Südwestwand ist in einem der Räume das Schöpfloch einer Felszisterne erhalten, ebenso an der Außenseite der Nordwestwand, wo auch eine weitere, in den Fels gehauene Zisterne mit einer flachen Überkupplung liegt.“[2]
[1] „Alle unsere Getreide- und Obstarten wie unsere Nutztiere gedeihen vortrefflich unter dem australischen Himmel; an Stellen, die dem Australschwarzen nicht mit einem Tropfen Wasser die Zunge netzten, hat Menschenkunst Quellen angeschlagen oder sammeln tief ausgebrochene Felszisternen die Regenwasser umgebender Höhen, um jene ungeheuren Schafherden zu tränken, deren Vlies im Trockenklima Australiens so seidenweich auswächst, daß die Herdenbesitzer bereits heute dort vom Schafesrücken eine größere, vor allem aber eine ungleich dauerndere Einnahme sich gesichert haben als Goldwäscher 60 und Goldgräber.“[3]
[1] „Auch wird es mir ein Leichtes sein, ans diesem Gebiet die Ndorobbos gänzlich fern zu halten, da sie hier nur vorübergehend jagen und sowieso nur vereinzelte Niederlassungen angelegt haben, hauptsächlich wohl aus dem Grunde, weil so leicht gänzlicher Wassermangel in dieser Gegend eintrat; denn das Wasser in den Felscisternen ist bald ungenießbar, auch liegen diese Wasserplätze sehr ungünstig für Niederlassungen von Menschen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Felszisterne

Quellen:

  1. Felsloch ist Zeugnis aus der Römerzeit. Rhein-Zeitung, 04.07.2008. ()
  2. Wikipedia-Artikel „Çet Tepe“ (Stabilversion)
  3. : Deutsches Lesebuch für die höheren Schulen Württembergs. Für Klasse V der höheren Knabenschulen, Klasse VIII der höheren Mädchenschulen; Band 6, [Schülerband]. Stuttgart, 1906.
  4. Aus dem Lande der Suaheli. Bd. 2: Thierbeobachtungen und Jagdgeschichten aus Ostafrika. Berlin, 1900.