Fehlschlag (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Fehlschlag die Fehlschläge
Genitiv des Fehlschlages
des Fehlschlags
der Fehlschläge
Dativ dem Fehlschlag
dem Fehlschlage
den Fehlschlägen
Akkusativ den Fehlschlag die Fehlschläge

Worttrennung:

Fehl·schlag, Plural: Fehl·schlä·ge

Aussprache:

IPA: [ˈfeːlˌʃlaːk]
Hörbeispiele:   Fehlschlag (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: Schlag, der sein Ziel verfehlt
[2] misslungenes Vorhaben

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem fehl- und dem Substantiv Schlag

Sinnverwandte Wörter:

[2] Misserfolg

Gegenwörter:

[2] Hit, Bringer

Oberbegriffe:

[1] Schlag

Beispiele:

[1] „Im Kampf ist jeder Fehlschlag auch verschwendete Energie.“[1]
[2] Unser nächstes Produkt darf auf keinen Fall wieder ein Fehlschlag werden, sonst sind wir pleite.
[2] „Mit ihren unerwarteten Einleitungen und Eingebungen hat sie bisweilen schwere Fehlschläge erlebt.“[2]
[2] „Während in der dritten Septemberwoche die nächsten Kriegsfreiwilligen einrückten und ausgebildet wurden, war der Fehlschlag der deutschen Strategie vor der Öffentlichkeit nicht mehr zu verheimlichen.“[3]
[2] „Trotz der Dunkelheit befahl Napoleon einen erneuten Angriff auf die Schanze, weil er schlecht einschlafen konnte bei dem Gedanken, sein genialer Entschluss sei ein Fehlschlag gewesen, der die Moral seiner Soldaten geschwächt und die des Feindes gestärkt hatte.“[4]
[2] „Schweren Herzens und geängstigt durch die Vorstellung, daß ihr dieser Fehlschlag vielleicht einen Fehlschlag überhaupt bedeute, kehrte Frau von Carayon in das Gasthaus zurück.“[5]

Übersetzungen

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[1, 2] Duden-Suche
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fehlschlag
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFehlschlag

Quellen:

  1. Pratzentraining - aber richtig. Abgerufen am 10. Juli 2014.
  2. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 23.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 108.
  4. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 140.
  5. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 113. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.