Esprit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Esprit
Genitiv des Esprits
Dativ dem Esprit
Akkusativ den Esprit

Worttrennung:

Es·p·rit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɛsˈpʁiː]
Hörbeispiele:   Esprit (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] gewitzter Geist

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch esprit → fr entlehnt, das auf lateinisch spīritus → la „Geist, Hauch“ zurückgeht[1]

Beispiele:

[1] „Aber sein Strahlen, seine Finessen und der ganze übrige Schnickschnack – Manieren, Kleidung, Auftreten, der näselnde Akzent, der Esprit und die zerfleischende Waffe desselben: die Ironie – waren noch das Geringste.“[2]
[1] „Trotz allem Esprit der Franzosen ist und bleibt Paris immer die Stadt, wo sich Betrug lohnt.“[3]
[1] „Wovon sich der Journalist Esprit und Verve verspricht, ist nichts anderes als literarische Montage, eine Technik, bei der Wirkliches in Fiktion eingebaut und damit selbst fiktional wird.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Esprit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Esprit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEsprit
[1] The Free Dictionary „Esprit
[1] Duden online „Esprit

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: Esprit, Seite 259.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 18. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 240.
  4. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 249 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: preist, priest, spreit, sprite, Sprite