Einsilber
Einsilber (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Einsilber | die Einsilber |
Genitiv | des Einsilbers | der Einsilber |
Dativ | dem Einsilber | den Einsilbern |
Akkusativ | den Einsilber | die Einsilber |
Worttrennung:
- Ein·sil·ber, Plural: Ein·sil·ber
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nˌzɪlbɐ]
- Hörbeispiele: Einsilber (Info)
- Reime: -aɪ̯nzɪlbɐ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Wort, das aus nur einer Silbe besteht
Herkunft:
- [1] Zusammenbildung aus dem Syntagma „eine Silbe“ und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Synonyme:
- [1] Einsilbler
Gegenwörter:
- [1] Dreisilber, Mehrsilber, Zweisilber
Oberbegriffe:
- [1] Wort
Beispiele:
- [1] „Die kompliziertesten Einsilber ohne interne morphologische Grenze sind Formen wie Strumpf, Pflicht, ernst, Herbst mit drei Konsonanten im Anfangsrand und drei oder vier Konsonanten im Endrand.“[1]
- [1] „Hat ein Einsilber nur ein Graphem im Endrand, so wird der Vokal lang gelesen…“[2]
- [1] „So beantwortet Abbildung 1 die Frage, mit wieviel Prozent die Einsilber, Zweisilber, Dreisilber undsoweiter in Werken von Goethe, Rilke, Cäsar und Sallust vorkommen.“[3]
- [1] „Janet fuhr im Bett hoch, und ihre Worte, lauter Einsilber, kamen ihm wie Streichhölzer vor, die in einer explosiven Umgebung aufflammen.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Wort, das aus nur einer Silbe besteht
- [1] Wikipedia-Artikel „Einsilber“
- [1] Helmut Glück (Hg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache, Dritte, neu bearbeitete Auflage Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7. Artikel: „Einsilber“.
Quellen:
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, Seite 101. ISBN 3-476-01639-0. Fett gedruckt die Beispiele: Strumpf, Pflicht, ernst, Herbst.
- ↑ Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 73. ISBN 3-411-04047-5.
- ↑ Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, S. 11. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ John Updike: Ehepaare. Rowohlt, Reinbek 1972 , 21. Auflage 2002, Seite 163. ISBN 3-499-11488-7.