Eigentümlichkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Eigentümlichkeit die Eigentümlichkeiten
Genitiv der Eigentümlichkeit der Eigentümlichkeiten
Dativ der Eigentümlichkeit den Eigentümlichkeiten
Akkusativ die Eigentümlichkeit die Eigentümlichkeiten

Worttrennung:

Ei·gen·tüm·lich·keit, Plural: Ei·gen·tüm·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯ɡn̩ˌtyːmlɪçkaɪ̯t], österreichisch auch: [aɪ̯ɡn̩ˈtyːmlɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Eigentümlichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, das vom Gewöhnlichen abweicht

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Adjektiv eigentümlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Merkwürdigkeit, Seltsamkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Eigenart, Eigenheit

Beispiele:

[1] „Martin Luther gründete seine sprachliche Leistung auf das Meißnische, die Verkehrssprache seiner Heimat, deren Wortschatz und lautliche Eigentümlichkeiten er gebrauchte und weitgehend bewahrte.“[1]
[1] „Versprecher haben zwei Eigentümlichkeiten: Einerseits sind sie ganz alltägliche sprachliche Pannen, ungeplant und ugewollt.“[2]
[1] „Und gerade diese Eigentümlichkeit der Speranskijschen Verstandeswelt zog den Fürsten Andrej so sehr an.“[3]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eigentümlichkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEigentümlichkeit
[1] The Free Dictionary „Eigentümlichkeit
[1] Duden online „Eigentümlichkeit
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Eigentümlichkeit“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Eigentümlichkeit

Quellen:

  1. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 42
  2. Helen Leuninger: Reden ist Schweigen, Silber ist Gold. Gesammelte Versprecher. 2. Auflage. Ammann, Zürich 1993, ISBN 3-250-10209-1, Seite 94.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 560. Russische Urfassung 1867.