Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Dugong die Dugonge die Dugongs
Genitiv des Dugongs der Dugonge der Dugongs
Dativ dem Dugong den Dugongen den Dugongs
Akkusativ den Dugong die Dugonge die Dugongs
 
[1] ein Dugong im Roten Meer bei der Nahrungsaufnahme

Worttrennung:

Du·gong, Plural 1: Du·gon·ge, Plural 2: Du·gongs

Aussprache:

IPA: [ˈduːɡɔŋ]
Hörbeispiele:   Dugong (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein herbivores Säugetier, das die australischen und philippinischen Küstengewässer sowie die des Roten Meeres bewohnt

Herkunft:

Lehnwort aus dem Malaiischen vom Substantiv dujung → ms in gleicher Bedeutung[1]

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Dugong dugon; seltener: Gabelschwanzseekuh, Seeschwein

Oberbegriffe:

[1] Seekuh

Beispiele:

[1] Hier auf Utupua schweben die Dugongs noch über den Riffen, müden Walfischen gleich, mit dem sanften Blick der Sirene.[2]
[1] Er war ins Meer gesprungen und hatte den vier Meter langen Dugong an der Schwanzflosse gepackt, damit Biologen das Tier zu Forschungszwecken markieren konnten.[3]
[1] In der Resolution Bay auf Tanna haben sich seit 1970 Dugongs an die dort lebenden Fischer angeschlossen.[4]
[1] Die Dugonge gelten bei den Malayen für das Muster ehelicher Zärtlichkeit und man erzählt, dass sie die Thränen dieses Thiers als ein sicheres Mittel betrachten, sich die Gegenliebe einer geliebten Person zu verschaffen.[5]
[1] Strände und kleine Inseln bieten Lebensraum für Seevögel, Meeressäuger, Haie, Schildkröten und Mantas, in der Dungonab-Bucht leben auch Dugongs.[6]
[1] „Diesmal täuschte sich der junge Forscher, denn es war kein Manati, sondern ein Dugong mit großen Nasenlöchern über dem Maul.“[7]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Dugong
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dugong
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dugong
[1] Duden online „Dugong

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 365, Eintrag „Dugong“.
  2. Winfried Schumacher: Südsee: Die Insel der Utopier. In: Zeit Online. Nummer 14/2008, 27. März 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2018).
  3. Marc Bielefeld: Australien: Die Aborigines und das Meer. In: Zeit Online. Nummer 14/2011, 31. März 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2018).
  4. Seekuh-Begegnungen. www.hans-rothauscher.de, 15. April 2009, abgerufen am 15. Oktober 2018.
  5. Karl Ernst von Baer: Anatomische und zoologische Untersuchungen über das Wallross (Trichechus rosmarus). 1836, Seite 167 (alte Schreibweisen im Zitat: ‚Thränen‘, ‚Thiers‘, zitiert nach Google Books).
  6. Wikivoyage-Eintrag „Welterbe/Afrika“.
  7. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 106. Französisch 1874/75.