Doppelkinn (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Doppelkinn die Doppelkinne
Genitiv des Doppelkinnes
des Doppelkinns
der Doppelkinne
Dativ dem Doppelkinn
dem Doppelkinne
den Doppelkinnen
Akkusativ das Doppelkinn die Doppelkinne
 
[1] ein Mann mit Doppelkinn

Worttrennung:

Dop·pel·kinn, Plural: Dop·pel·kin·ne

Aussprache:

IPA: [ˈdɔpl̩ˌkɪn]
Hörbeispiele:   Doppelkinn (Info)

Bedeutungen:

[1] Fettwulst unter dem Kinn, die es doppelt erscheinen lässt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Adjektivs doppelt und dem Substantiv Kinn

Oberbegriffe:

[1] Fettgewebe, Fettpolster

Beispiele:

[1] Eine Person mit dickem Wanst und Doppelkinn näherte sich schwerfällig.
[1] „Obwohl er kein Kinn hatte, so hatte er doch ein Doppelkinn.“[1]
[1] „Bald würde sie ein Doppelkinn haben.“[2]
[1] „Eine übergewichtige Dame mit Doppelkinn verriet, dass der Herr Kommissar um diese Uhrzeit gewöhnlich noch nicht zu nächtigen pflegte.“[3]
[1] „Ein grosses Tablett in den Händen, erschien eine dicke, rotbäckige, hübsche Frauensperson von etwa vierzig Jahren mit einem Doppelkinn und vollen roten Lippen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Doppelkinn
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Doppelkinn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDoppelkinn
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Doppelkinn
[1] The Free Dictionary „Doppelkinn
[1] Duden online „Doppelkinn
[1] Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Das Doppelkinn. In: Deutsche Welle. 4. November 2022 (Text und Audio zum Download, Dauer: 01:23 mm:ss, URL, abgerufen am 19. November 2022).

Quellen:

  1. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 275. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  2. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 58. Englisches Original 1991.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 75.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 663. Russische Urfassung 1867.