Dialektkontinuum
Dialektkontinuum (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Dialektkontinuum | die Dialektkontinua |
Genitiv | des Dialektkontinuums | der Dialektkontinua |
Dativ | dem Dialektkontinuum | den Dialektkontinua |
Akkusativ | das Dialektkontinuum | die Dialektkontinua |
Worttrennung:
- Di·a·lekt·kon·ti·nu·um, Plural: Di·a·lekt·kon·ti·nua
Aussprache:
- IPA: [diaˈlɛktkɔnˌtiːnuʊm]
- Hörbeispiele: Dialektkontinuum (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: eine Gruppe verschiedener Dialekte, die fließend ineinander übergehen; (Vergleiche auch Großdialekt)
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „Afrikanisten unterteilen die heutigen südafrikanischen Bantusprachen in zwei große Dialektkontinua, die Nguni-Gruppe und die Sotho-Gruppe.“[1]
- [1] „Neben geographischen Dialektkontinua gibt es auch soziale Dialektkontinua zwischen basilektalen und akrolektalen Sprachvarietäten, die in demselben geographischen Raum gesprochen werden.“[2]
- [1] „In Übersicht 1 lassen sich anhand der Aussprache des Satzes »Wie geht’s dir jetzt?« durchaus Hinweise für ein Dialektkontinuum entdecken, das geographisch gesehen von der Nordsee bzw. Ostsee bis ins südliche Tirol reicht.“[3]
- [1] „Vom ökologischen Standpunkt aus ist die Erhaltung der Dialektkontinua mit ihren kleinen, in der Entfernung größer werdenden Unterschieden wünschenswert.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Dialektkontinuum“
Quellen:
- ↑ „Sprache - Macht - Kultur: multilinguale Erziehung im Post-Apartheid-Südafrika“, Seite 384, Heike Niedrig, Waxmann Verlag, 2000, ISBN 3893258418
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dialektkontinuum“ (Stabilversion)
- ↑ „Sprache und Sprachwissenschaft: eine kognitiv orientierte Einführung“, Seite 247, Ralf Pörings, Ulrich Schmitz, Gunter Narr Verlag, 2003 ISBN 3823360361
- ↑ „Ökolinguistik: eine Einführung“, Seite 26, Alwin Fill, Gunter Narr Verlag, 1993, ISBN 382334952X