Singular Plural
Nominativ die Derbheit die Derbheiten
Genitiv der Derbheit der Derbheiten
Dativ der Derbheit den Derbheiten
Akkusativ die Derbheit die Derbheiten

Worttrennung:

Derb·heit, Plural: Derb·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdɛʁphaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Derbheit (Info)
Reime: -ɛʁphaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, im Hinblick auf etwas Bestimmtes derb zu sein

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv derb mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Grobheit

Beispiele:

[1] „Hier muß man festhalten, daß O'Neill selbst den ungehobelsten seiner weiblichen Figuren niemals eine derartige Derbheit in den Mund gelegt hätte.“[1]
[1] „Das war das Stichwort für Sandys witzigen Marinekameraden Arnie Goldlieb, er den »wie hypnotisierten« Philip mit seinen fantasievollen Derbheiten begeisterte.“[2]
[1] „Der Dunkelheit ihres Teints, der Schwärze ihres Scheitels und ihrer still und freundlich blickenden Augen nach hätte man sie für eine Welsche halten können, wenn nicht doch eine gewisse germanische Derbheit der Gesichtsbildung dem widersprochen hätte.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Derbheit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Derbheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Derbheit
[1] The Free Dictionary „Derbheit
[1] Duden online „Derbheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDerbheit

Quellen:

  1. Manuel Vázquez Montalbán: Das Quartett. Wagenbach, Berlin 1998 (übersetzt von Theres Moser), ISBN 3-8031-3134-0, Seite 68. Spanisch 1988.
  2. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 86. Englisch 2021 erschienen.
  3. Thomas Mann: Doktor Faustus. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1967, Seite 32.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: beidreht