Damentausch (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Damentausch die Damentäusche die Damentausche
Genitiv des Damentausches
des Damentauschs
der Damentäusche der Damentausche
Dativ dem Damentausch den Damentäuschen den Damentauschen
Akkusativ den Damentausch die Damentäusche die Damentausche

Worttrennung:

Da·men·tausch, Plural 1: Da·men·täu·sche, Plural 2: Da·men·tau·sche

Aussprache:

IPA: [ˈdaːmənˌtaʊ̯ʃ]
Hörbeispiele:   Damentausch (Info)

Bedeutungen:

[1] Schach: das gegenseitige Schlagen der Damen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Dame und Tausch mit dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Damenabtausch

Oberbegriffe:

[1] Figurentausch, Schwerfigurentausch, Tausch

Beispiele:

[1] „In der fünften Partie schlägt Fritz doch noch zu. Diesmal gelingt es ihm, den Damentausch zu vermeiden. Er postiert seine Königin im Zentrum, Kramnik kann sie nicht vertreiben.“[1]
[1] In einem Endspiel Dame und Turm gegen Dame – ohne Bauern auf dem Brett – „[…] hat die materiell schwächere Partei teilweise Remischancen. Jedoch muss sie bei schwacher Königsstellung darauf achten, dass die stärkere Partie keinen Damentausch erzwingt und mit dem übriggebliebenen Turm mattsetzt.“[2]
[1] „Die Spieler tauschten nach bekannten Mustern viele Figuren im Zentrum und spätestens nach dem Damentausch im 28. Zug bahnte sich ein weiteres Unentschieden an.“[3]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Damentausch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDamentausch

Quellen:

  1. Wolfram Runkel: Kampf der Giganten, Teil 2. In: Zeit Online. Nummer 43, 17. Oktober 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. November 2013).
  2. Wikipedia-Artikel „Schwerfigurenendspiel“ (Stabilversion)
  3. Erneutes Remis. In: sueddeutsche.de. 16. Mai 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 13. November 2013).