Singular Plural
Nominativ dr Chääs d Chääs
Genitiv däm Chääs dä Chääs
Dativ däm Chääs dä Chääs
Akkusativ dr Chääs d Chääs

Worttrennung:

Chä·äs, Plural: Chä·äs

Aussprache:

IPA: [xæːs]
Hörbeispiele:   Chääs (Info)

Bedeutungen:

[1] Berndeutsch: Käse
[2] Schweizerdeutsch, umgangssprachlich für: Unsinn, Unrealistisches, Unwahres

Beispiele:

[1] De Chääschueche isch in de Chuchi.
[1] „Am nächste Morge het de Hund em Raab abpasset, und tatsächlich isch de Raab wider aazflüüge choo mit eme groosse Stück Chääs im Schnabel.“[1]
[1] „… und das Mannli het me va schim Chääs ggä.“[2]
[1] „Daß en gärächte Gott im Himmel ischt, weis î; und das Chääs und Brod für Hunger ischt, weis i au.“[3]
[1] „E gueten alte Chääs im Schwytzerpuur is Gfrääs; …“[4]
[1] „…, und Chääs und Broot derzue hät au nüd gfäält.“[5]
[2] Ach das ist doch alles Chääs.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schweizer Käse
[1] Alemannischer Wikipedia-Artikel „als:Münsterkäse
[1] Harald Burger: Handbuch der Phraseologie. Berlin 1982, ISBN 3-11-0080002-8, Seite 386

Quellen:

  1. Annelies Häcki Buhofer: Der Spracherwerb von phraseologischen Wortverbindungen. eine psycholinguistische Untersuchung an schweizerdeutschem Material. Huber, 1980
  2. Arnold Büchli, Ursula Brunold-Bigler: Mythologische Landeskunde von Graubünden. Desretina, 1989, Seite 720
  3. Alfred Messerli: Lesen und Schreiben 1700 bis 1900. Max Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-31229-7, Seite 48
  4. Schweizerliederbuch. Sammlung der beliebtesten Lieder, Rühreien und Volkslieder. J. J. Christen, Aarau 1833, Seite 130
  5. Christoph H. Brunner: Glarner Geschichte in Geschichten. 2004, Seite 242