Singular Plural
Nominativ (die) Caissa
Genitiv der Caissa
Caissas
Dativ (der) Caissa
Akkusativ (die) Caissa
vergleiche Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Ca·is·sa, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kaˈɪsa], [kaˈʔɪsa]
Hörbeispiele: —, —
Reime: -ɪsa

Bedeutungen:

[1] fiktive Muse oder Göttin des Schachs

Herkunft:

Der englische Indologe Sir William Jones hat in seinem Gedicht „Caissa, or the Game at Chess“ (1763) erstmals der Schachmuse diesen Namen gegeben.[1]

Beispiele:

[1] „Nicht notwendigerweise stirbt jung, wen die Götter lieben, aber sicher lieben diese die Jugend – die Schachgöttin Caissa macht da keine Ausnahme.“[2]
[1] „Vor Jahren kannte ich in Paris einen Schachspieler, einen blöden alten Deutschen, der mit jedem Partner verlor und nach jeder verlorenen Partie wehklagend ausrief, so daß das ganze Cafe de la Regence es hören konnte: Wo sind die Zeiten, da ich Zuckertorten schlug; Zuckertort, will ich dir erklären, war ein berühmter Meister auf Caissas Feldern.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Caissa
[1] Duden online „Caissa

Quellen:

  1. Hans-Joachim Behr, Václav Bok, Igor Lisový, Werner Williams-Krapp: Deutsch-böhmische Literaturbeziehungen: Germano-Bohemica. Festschrift für Václav Bok zum 65. Geburtstag. Verlag Dr. Kovač, 2004, ISBN 9783830009276, Seite 369 (zitiert nach Google Books).
  2. Helmut Pfleger: Schach. In: Zeit Online. Nummer 19/2005, 4. Mai 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Januar 2014).
  3. Jakob Wassermann → WP: Christian Wahnschaffe. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 11 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Caisse