Singular Plural
Nominativ das Bussi die Bussis
Genitiv des Bussis der Bussis
Dativ dem Bussi den Bussis
Akkusativ das Bussi die Bussis
 
[1] Ein Bussi auf die Wange

Alternative Schreibweisen:

Busserl, Bussel

Worttrennung:

Bus·si, Plural: Bus·sis

Aussprache:

IPA: [ˈbʊsi], bairisch: [ˈb̥ʊsi]
Hörbeispiele:   Bussi (Info)   Bussi (Österreich) (Info)
Reime: -ʊsi

Bedeutungen:

[1] Süddeutschland, Österreich: ein Kuss (nicht erotisch), meist auf die Wange; wird auch als Abschiedsgruß im privaten Briefverkehr verwendet.

Herkunft:

Abwandlung von Busserl; entstand um das Jahr 1700 als oberdeutscher Diminutiv zu dem noch im 17. Jahrhundert bezeugten Buss ‚Kuss‘.[1]

Synonyme:

[1] Küsschen, Küsslein, Küssi, Küssel, Kussi, Kussel, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Grüßen/Abschied

Beispiele:

[1] Gib meinem lieben Bruder ein Bussi von mir.

Übersetzungen

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[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBussi

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Busse(r)l“, Seite 188.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Tussi, Bus, Busse