Bremserhäuschen (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Bremserhäuschen die Bremserhäuschen
Genitiv des Bremserhäuschens der Bremserhäuschen
Dativ dem Bremserhäuschen den Bremserhäuschen
Akkusativ das Bremserhäuschen die Bremserhäuschen

Worttrennung:

Brem·ser·häus·chen, Plural: Brem·ser·häus·chen

Aussprache:

IPA: [ˈbʁɛmzɐˌhɔɪ̯sçən]
Hörbeispiele:   Bremserhäuschen (Info)

Bedeutungen:

[1] kleiner Unterstand für den Bremser, angebaut am Ende eines Eisenbahnwagens

Herkunft:

Ableitung des Diminutivs (der Verkleinerungsform) von Bremserhaus mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut)

Oberbegriffe:

[1] Haus

Beispiele:

[1] „Sie stellten sich auf die Trittbretter und auf die Stufen vor dem Bremserhäuschen.“[1]
[1] „Mein Großvater Muhamed war Bremser. Schwitzte in seinem Bremserhäuschen im Sommer, fror im Winter.“[2]
[1] „Auf dem letzten Wagen, wo gewöhnlich das Bremserhäuschen zu finden ist, stand ein Maschinengewehr.“[3]
[1] „Der Zugführer brachte Kern zu dem Bremserhäuschen eines Güterwagens.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Bremserhäuschen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bremserhäuschen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBremserhäuschen
[1] Duden online „Bremserhäuschen

Quellen:

  1. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 329. Erstauflage 1928.
  2. Saša Stanišić: Herkunft. 8. Auflage. Luchterhand Literaturverlag, München 2019, ISBN 978-3-630-87473-9, Seite 73.
  3. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 79.
  4. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 341. Zuerst 1941.