Bitze
Bitze (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Bitze | die Bitzen |
Genitiv | der Bitze | der Bitzen |
Dativ | der Bitze | den Bitzen |
Akkusativ | die Bitze | die Bitzen |
Anmerkung:
- Das Lemma wird rezent häufig in Flurnamen und daraus abgeleiteten Namen (Straßennamen, Ortsnamen und so weiter) verwendet.
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Bit·ze, Plural: Bit·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] landschaftlich (Rheinland, Hessen), veraltet: eine Landschaft, in der viele Obstbäume stehen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch bízune, bizūne, althochdeutsch bízūni, bizūna wörtlich: mit zwei Zäunen „eingezäuntes Grundstück“, „Baumgarten, Grasgarten“. Das Wort ist seit dem 10. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] In Bonn gibt es eine Straße mit dem Namen »Hummerichs Bitze«.
Wortbildungen:
- Flurnamen: An der Bitze, Auf der Bitze, Auf den Bitzen, In den Bitzen
- Straßennamen: Bitzenweg, Auf der Rotbitz
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Bitze“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bitze“
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Bitze“.
- [1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Bitze“, Seite 127
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Bitze“, Seite 127.