Bitonalität
Bitonalität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Bitonalität | —
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Genitiv | der Bitonalität | —
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Dativ | der Bitonalität | —
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Akkusativ | die Bitonalität | —
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Worttrennung:
- Bi·to·na·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [bitonaliˈtɛːt], [ˈbiːtonalitɛːt]
- Hörbeispiele: Bitonalität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Musik: zeitgleicher Einsatz zweier (bi-) Tonarten (Tonalitäten)
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv bitonal mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Bimodalität
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Allgemein versteht man unter Bitonalität das gleichzeitige Erklingen zweier Tonarten. Im besonderen zeigt sich die Chopin 'sche Bitonalität im gleichzeitigen Erklingen zweier Tonarten, deren Grundtöne nur einen Halbton voneinander entfernt sind.“[1]
- [1] „Ist die Melodik dagegen diatonisch, so definiert sie jetzt klarer zwei verschiedene tonale Räume, und so wird Bitonalität als Spaltung des harmonischen Raumes wirklich spürbar.“[2]
- [1] „Um diese Grenze zu überwinden, hat Schumann den Satz mit einigen anderen Techniken versehen, wie Gegen- und Seitenbewegung, Vorhalt und Bitonalität oder Tieflegung aller Stimmen usw.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Musik: zeitgleicher Einsatz zweier (bi-) Tonarten (Tonalitäten)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bitonalität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bitonalität“
- [1] Duden online „Bitonalität“
Quellen:
- ↑ So spiele und lehre ich Chopin: Analysen und Interpretationen, Helmut K. H. Lange. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑ Das Ineinander der Zeiten: kompositionstechnische Grundlagen eines evolutionären Musikdenkens, Wolfgang-Andreas Schultz. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑ Die Liedduette Robert Schumanns, Chae-Heung Lim, 2005. Abgerufen am 20. Juli 2017.
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